Newsletter 38/21 vom 23.09.2021


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

immer wieder kam es vor, dass Verbrau­cher ohne ihre ausdrück­liche Zustim­mung Voda­fone-Verträge unter­geschoben bekommen haben. Wie einfach das für die offenbar auf Provi­sionen verses­senen Mitar­beiter der Part­ner­shops war, zeigen aktu­elle Ermitt­lungen. Die Shop-Mitar­beiter konnten offenbar ganz frei und ohne jeden Pass­wort-Schutz auf die Daten der Kunden zugreifen und auf deren Namen neue Verträge abschließen. Wie Voda­fone das Phänomen abstellen will, lesen Sie im Mobil­funk-Teil dieses News­let­ters.
     Eigent­lich sollte die Abschal­tung von UMTS dazu dienen, drin­gend benö­tigte Frequenz­bereiche für die schnel­leren Nach­folge-Tech­niken LTE und 5G frei­zuschau­feln. Jeder Handy-Nutzer würde erwarten, dass die UMTS-Stationen auch erst dann abge­schaltet werden, wenn LTE und 5G bereits einge­schaltet ist. Dass dies leider nicht immer der Fall ist, zeigt das unrühm­liche Beispiel einer Funk­zelle, bei der schon UMTS nie richtig funk­tio­niert hatte. Wie die dortigen Kunden nun auf GSM und EDGE zurück­geworfen wurden, darüber berichten wir eben­falls im Abschnitt Mobil­funk.
     "Einspei­seent­gelte" ist ein Begriff, der manchen Kabel-TV-Kunden unbe­kannt ist. Denn letzt­end­lich inter­essiert sich der Fern­seh­zuschauer auch nicht dafür, wie Programm­anbieter und TV-Sender im Hinter­grund über die Gebühren für die Sender-Einspei­sung streiten - er will statt­dessen möglichst viele rele­vante Sender in guter Qualität empfangen. Beim neuen Nach­rich­ten­sender BILD live ist das nicht mehr überall möglich. Klei­nere Netz­betreiber werfen den Sender wegen dieses Streits aus ihrem Kabel­netz, wie wir im Broad­cast-Teil unseres News­let­ters berichten.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

Langenselbold: Nach UMTS-Abschaltung nur noch EDGE

Nach UMTS-Abschaltung nur EDGE
Nach UMTS-Abschaltung nur EDGE
Foto: Ilhan Balta - fotolia.com, Logo: Vodafone, Grafik/Montage: teltarif.de

Vor knapp zwei Jahren haben wir über Qualitäts­pro­bleme im Voda­fone-Netz im östli­chen Rhein-Main-Gebiet berichtet. Eine der Schwach­stellen haben wir damals in Langen­sel­bold gefunden - direkt am Auto­bahn­dreieck gelegen, das die A66 und die A45 mitein­ander verbindet. Im Süden der knapp 15.000 Einwohner zählenden Stadt gab es einen Bereich, der zwar mit GSM und UMTS, nicht aber mit dem LTE-Netz versorgt war. Die UMTS-Zelle lieferte keine Daten, selbst Tele­fonate waren in der defekten Funk­zelle nicht immer möglich. Nach der 3G-Abschal­tung sind dort jetzt nur noch GSM und EDGE verfügbar.


Netz-Test: Mobiles Internet bei Telekom, Vodafone und o2

Mobiles Internet in allen drei Netzen getestet
Mobiles Internet in allen drei Netzen getestet
Foto/Montage: teltarif.de, Logos: Anbieter

Im kleinen Rahmen führt teltarif.de seit einigen Jahren einen eigenen Netz­test durch. Dazu fahren wir keine im Vorfeld fest­gelegten Test­stre­cken ab, sondern wir führen die Messungen überall dort durch, wo wir beruf­lich oder privat unter­wegs sind. Dieses Jahr erstreckte sich der Test-Zeit­raum von April bis August, denn im Früh­jahr waren wir Corona-bedingt zunächst weniger oft unter­wegs als in den Vorjahren. In den ersten Monaten des Test-Zeit­raums waren die UMTS-Netze von Telekom und Voda­fone noch aktiv. In der Praxis bekamen wir den 3G-Stan­dard aber nicht mehr zu Gesicht, sodass dieser im Test keine Rolle mehr gespielt hat. Wir fassen die Ergeb­nisse zusammen.


Datenmissbrauch: Droht Vodafone eine gewaltige Strafe?

Datenmissbrauch bei Vodafone
Datenmissbrauch bei Vodafone
Foto: Picture-Alliance / dpa

Dem Telekom­muni­kati­ons­kon­zern Voda­fone droht ange­sichts mutmaß­licher Betrugs­fälle und Daten­schutz­ver­gehen mögli­cher­weise ein gewal­tiges Bußgeld. Fran­chise-Partner, soge­nannte „Partner-Agen­turen“, die einen einzigen Netz­betreiber - hier Voda­fone - im Angebot haben, sollen "gravie­rende Soft­ware-Sicher­heits­lücken" genutzt haben, um Produkte ohne Zustim­mung der Kunden zu buchen und dafür Provi­sionen zu kassieren. In dem von Voda­fone bereit­gestellten Kunden­ver­wal­tungs-System sei es aller­dings bis im vergan­genen Jahr zeit­weilig möglich gewesen, auch ohne Pass­wort­ein­gabe auf Kunden­daten zuzu­greifen. Das habe Voda­fone auf Anfrage einge­räumt.


simquadrat wird zu sipgate: Das ändert sich für die Kunden

Umstrukturierung bei sipgate
Umstrukturierung bei sipgate
Grafik/Logos: sipgate, Montage: teltarif.de

sipgate hat angekün­digt, für seine Dienste eine einheit­liche Platt­form einzu­richten. Die Marke simqua­drat wird in diesem Zusam­men­hang aufge­geben. Statt­dessen wird auch das Mobil­funk-Angebot künftig unter dem Namen sipgate vermarktet. Die Vorbe­rei­tungen für die Umstel­lung laufen nach Angaben des Unter­neh­mens bereits seit einiger Zeit. Alle Kunden können dadurch VoIP und Mobil­funk mit dem glei­chen Account bekommen.


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Senioren haben besondere Wünsche an Handys, Smartphones und Tarife. Wir geben wertvolle Tipps für die Praxis.

Internet

Autonomes Fahren: Wie funktioniert Fahren ohne Fahrer?

Hintergrund-Infos zum autonomen Fahren
Hintergrund-Infos zum autonomen Fahren
Foto: Honda

Selbstfah­rende Autos im alltäg­lichen öffent­lichen Stra­ßen­ver­kehr sind zwar momentan noch selten anzu­treffen, aber ein großes Ziel der Auto­mobil­branche. Derzeit gibt es schon einige Tests namhafter Hersteller. Wir beleuchten in einem Über­sichts­artikel den aktu­ellen Stand der auto­nomen Fahr­zeuge. Dabei gehen wir auf den tech­nischen Hinter­grund sowie die Sicher­heit ein und schil­dern Vor- und Nach­teile dieser Errun­gen­schaften. Zudem führen wir Sie auf eine Reise von den Anfängen bis zur Gegen­wart der selbst­fah­renden Autos.


Neue Regeln für Kreditkartenzahlungen - mehr Sicherheit?

Neue Regeln für Bezahlen im Netz
Neue Regeln für Bezahlen im Netz
Bild: dpa

Mehr­fach gab es Aufschub, seit Mitte März gelten die stren­geren Vorgaben fürs Bezahlen im Internet voll­umfäng­lich. Wer seinen Online-Einkauf per Kredit­karte zahlt, soll so vor Betrug besser geschützt werden. Die Finanzauf­sicht Bafin zieht eine posi­tive Zwischen­bilanz der seit einem halben Jahr umge­setzten stren­geren Regeln für das Bezahlen per Kredit­karte im Internet.


Aldi testet Laden-Geschäft ohne Kasse

Aldi-Geschäfte ohne Kasse
Aldi-Geschäfte ohne Kasse
Bild: dpa, Bearbeitung: teltarif.de

Amazon hat es vorge­macht, zahl­reiche weitere Super­märkte und Discounter probieren es jetzt aus: Aldi testet nun auch das Einkaufen ohne Kasse. Kunden benö­tigen für den Einkauf ledig­lich eine App, die sie beim Eintritt scannen. Im Laden regis­triert Tech­nologie, wer welche Waren mitge­nommen hat. Der Preis wird nach Verlassen des Geschäfts per App abge­bucht. Zuerst dürfen das aber nur die eigenen Mitar­beiter auspro­bieren.


Bundesrat: E-Auto-Strom mit Giro- oder Kreditkarte zahlbar

Neue und alte Bezahlverfahren an der E-Ladesäule
Neue und alte Bezahlverfahren an der E-Ladesäule
Foto: Picture-Alliance / dpa

Fürs Aufladen an der Strom-Lade­säule fürs Elektro-Auto brauchte man bisher oft spezi­elle Kunden­karten. Die Bundesregie­rung will es einfa­cher haben, der Bundesrat stimmte inzwi­schen zu. Während die Bundesregie­rung ganz klar für Lese­geräte für Karten­zah­lung votierte, fanden die Unter­nehmen das „veraltet“ und setzen auf „digi­tale Verfahren“ wie Apps, NFC-Chips oder Lade­karten. Die Auto- und Lade-Technik-Branche ist also nicht begeis­tert.


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Falsche Rechnung vom Provider erhalten - jetzt sofort Geld zurückbuchen und SEPA-Lastschrift widerrufen? Das ist keine gute Idee.

Hardware

iOS 15 in Bildern - Pannen bei iPhone-13-Vorbestellung

Neuigkeiten von iPhone 13 und iOS 15
Neuigkeiten von iPhone 13 und iOS 15
Bild: Apple

Apple hat am Montag­abend die finale Version von iOS 15, iPadOS 15, watchOS 8, tvOS 15 und der HomePod-Firm­ware-Version 15 veröf­fent­licht. Wir haben die neue Soft­ware auf iPhone und iPad auspro­biert und auch eine Apple Watch auf watchOS 8 aktua­lisiert. In einer großen Über­sicht zeigen wir Ihnen in Bildern einige Neue­rungen, die wir bereits getestet haben.
     Im Online Store von Apple gab es zum Start der iPhone-13-Vorbe­stel­lungen tech­nische Probleme. Am vergan­genen Freitag um 14 Uhr sollte es offi­ziell mit den Vorbe­stel­lungen für die vier Versionen des iPhone 13 losgehen. Einige Händler hatten schon vorab Bestel­lungen entge­gen­genommen. Bei Apple selbst war der Online Store hingegen erst rund zehn Minuten nach dem ange­peilten Termin wieder verfügbar. Viele Kunden hatten Probleme, ihre Bestel­lung abzu­senden. Oft schlug der Bezahl­vor­gang fehl.
     Die Zeiten, in denen die Apple-SoCs im Smart­phone-Bereich domi­nieren, sind wohl vorbei. Das iPhone 13 Pro ist nur unwe­sent­lich schneller als das schnellste Android-Handy. Der Spei­cher ist aber insbe­son­dere bei der teuren 1-TB-Vari­ante rasant. Neben dem iPhone 13 bietet Apple übri­gens auch einige ältere Smart­phones weiterhin an. Das iPhone XR wird vom Hersteller selbst nun nicht mehr verkauft. Händler können noch vorhan­dene Rest­bestände weiterhin abver­kaufen. Das im vergan­genen Jahr vorge­stellte iPhone SE der zweiten Gene­ration ist aber weiterhin im Angebot - der Einstiegs­preis liegt bei unter 500 Euro.


Smartphones für unter 100 Euro in der Übersicht

Smartphones für unter 100 Euro
Smartphones für unter 100 Euro
Fotos: ZTE/teltarif.de, Montage: teltarif.de

Smart­phones können sehr teuer sein. Mit den Jahren gingen die Preise immer weiter nach oben. Preise von weit über 1000 Euro für ein aktu­elles iPhone oder ein Android-Flagg­schiff von Samsung sind normal geworden. Nicht jeder benö­tigt aber zig Zusatz­funk­tionen, die neueste Kame­ratechnik und den besten Prozessor. Denn es gibt sie noch: Die Smart­phones für unter 100 Euro - wir zeigen aktu­elle Modelle.


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Einsteiger, Mittelklasse, High-End: Wir erklären die verschiedenen Preisklassen bei Smartphones und was Sie zu welchem Preis erwarten können.

Broadcast

Kleinere TV-Netzbetreiber kicken BILD aus dem Kabel

Beschluss der FRK-Mitglieder
Beschluss der FRK-Mitglieder
Foto: FRK-Breitbandkongress

Im Streit um Einspeiseent­gelte geht es darum, dass Programm­anbieter wie ARD und ZDF oder ProSiebenSat.1 und die Medi­engruppe RTL Entgelte an Voda­fone für die Verbrei­tung ihrer Programme im Kabel­netz bezahlen. Die kleinen und mittel­stän­dischen Kabel­netz­betreiber, die im Fach­ver­band Rund­funk- und Breit­band-Kommu­nika­tion (FRK) orga­nisiert sind, gehen indes leer aus - aus Sicht des FRK eine Ungleich­behand­lung. Im Verlauf dieses Streits um die Zahlung von Einspei­seent­gelten hat die FRK-Mitglie­der­ver­samm­lung entschieden, das TV-Programm BILD live nicht ins Kabel einzu­speisen bzw. im Fall einer aktiven Einspei­sung wieder heraus­zunehmen.


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Welcher Film und welche Serie läuft wo? Bei so vielen Streaming-Diensten nicht leicht herauszufinden. Nutzen Sie dafür Streaming-Suchmaschinen.

Festnetz

Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01085 01085
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 23.09.2021

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die seit langem sehr preis­stabile 01085 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Es gibt es eine Preis­garantie von höchs­tens 3,9 Cent pro Minute bis zum 31. Dezember 2021.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir weiterhin die 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,7 Cent pro Minute möglich. Der Anbieter garan­tiert einen Maxi­mal­preis von 3,9 Cent pro Minute bis zum 31. Dezember 2021.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


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