Liebe Leserinnen und Leser,
schon GEZahlt? Unbeliebt waren sie schon immer: Die Briefe des Rundfunkbeitragsservices, die TV-Zuschauer und Radiohörer zum Bezahlen auffordern. Immerhin werden seit einiger Zeit weniger Zahlungsaufforderungen versandt. In den nächsten Tagen dürften zahlreiche Bürger aber doch wieder einen Brief vom Beitragsservice erhalten. Dieser hat nämlich mal wieder seinen Datenbestand mit den Meldedaten der Einwohnermeldeämter abgeglichen. Wie Sie auf einen derartigen Brief reagieren sollten, erläutern wir im Broadcast-Teil dieses teltarif.de-Newsletters.
Telefónica ließ in dieser Woche die Bombe platzen und verkündete Preiserhöhungen. Verbraucher, die ohnehin schon mehr für Energie, Lebensmittel und Benzin bezahlen müssen, sollen also bald auch mehr für Ihren Tarif bei o2 und Blau bezahlen. Gleichzeitig verspricht der Netzbetreiber allerdings, dass die Inklusivleistungen verbessert werden sollen. Ob und wie das gehen kann, darüber lesen Sie mehr im Abschnitt Mobilfunk.
Der inzwischen recht eifrige Glasfaser-Ausbau und die dafür vom Staat zur Verfügung gestellten Förder-Millionen haben in den vergangenen Jahren zur Gründung zahlreicher größerer und kleinerer Glasfaser-Netzbetreiber geführt, die entweder bundesweit oder nur regional tätig sind - teils gemeinsam mit inländischen oder ausländischen Finanz-Investoren. Doch das Ende der Goldgräberstimmung wurde schon seit einigen Monaten prophezeit - und nun ist es da: Wie erste Glasfaser-Netzbetreiber aufgeben und den sehnlichst erwarteten Ausbau einstellen, darüber berichten wir im Internet-Teil unseres Newsletters.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Seit 2017 gilt die EU-Verordnung, nach der Mobilfunknutzer ihren Tarif in allen EU- und EWR-Ländern zu annähernd gleichen Konditionen wie innerhalb des Heimatlandes nutzen können. Einschränkungen gibt es beispielsweise, wenn der Kunde den Tarif über viele Monate durchgehend im Ausland nutzt. Einschränkungen gibt es aber auch hinsichtlich des im EU-Roaming verfügbaren Datenvolumens. Sprich: Die Provider müssen einen Unlimited-Tarif nicht zwingend auch im europäischen Ausland mit echter Daten-Flatrate anbieten. Die meisten echten Mobilfunk-Flatrates sind nur innerhalb Deutschlands unlimitiert. Im EU-Roaming greift die Fair-use-Policy, die die Datennutzung begrenzt.
Die Inflation geht auch an der Mobilfunkbranche nicht spurlos vorbei. Telefónica bereitet derzeit erhebliche Preiserhöhungen vor. Der nach Kundenzahlen größte deutsche Mobilfunkkonzern will demnach im Frühjahr die Grundgebühren für Neukunden in allen Tarifen um bis zu zehn Prozent erhöhen. Betroffen sind den Angaben zufolge neben der Kernmarke o2 auch Zweitmarken wie Blau. Parallel sollen die Kunden verbesserte Inklusivleistungen bekommen. Die bei o2 geplanten Preiserhöhungen in diesem Frühjahr sorgen für Aufregung. Offenbar gibt es bei o2 gar keinen "festen Termin", an dem alle Preise umgestellt werden.
Vor der Einführung neuer Tarife hat o2 außerdem Aktionstarife angekündigt, die ab 18. Januar gebucht werden können. Im Rahmen der Aktion sind die Boost-Tarife aus dem o2-Free-Portfolio ohne Aufpreis gegenüber den Standard-Preismodellen erhältlich. Das heißt, die Kunden bekommen doppeltes Datenvolumen und die Connect-Funktion ohne die normalerweise üblichen Extra-Kosten von 5 Euro pro Monat. Das Angebot gilt bis zum 4. April.
Der Telefónica-Discounter Blau erhöht bereits ab Februar die Grundgebühren seiner Prepaid-Tarife. Die Kunden bekommen mehr Datenvolumen für den mobilen Internet-Zugang als bisher üblich. Darüber hinaus erhöht sich die maximale Übertragungsgeschwindigkeit für Downloads. Weiter im Angebot bleibt der grundgebührfreie Basic-Tarif Blau 9 Cent. Hinter den neuen Tarifen dürfte allerdings auch die Hoffnung des Netzbetreibers auf zusätzliche Einnahmen stehen.
Mit immer mehr Smartphones wird es künftig möglich sein, neben terrestrischen Mobilfunknetzen auch über Satellit zu kommunizieren. Apple machte mit der iPhone-14-Reihe den Auftakt, ermöglicht aber nur textbasierte SOS-Rufe, wenn sich der Nutzer abseits der Versorgung mit herkömmlichen Handynetzen aufhält. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas kündigte Qualcomm jetzt an, noch in diesem Jahr die Satellitenkommunikation auf Android-Smartphones zu bringen. Dazu arbeitet das Unternehmen mit Iridium und Garmin zusammen.
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Die neue Benutzeroberfläche von Android Auto ist ab sofort für alle Nutzer verfügbar. Das hat Google als Plattformbetreiber offiziell bekanntgegeben. Das unter dem Codewort "Coolwalk" vorbereitete Menü tauchte erstmals schon vor mehr als einem Jahr auf Screenshots auf, die im Internet kursierten. Die Freischaltung erfolgt serverseitig. Ein App-Update ist nicht zwingend erforderlich. Das Update bringt auch neue Funktionen mit sich.
Liberty Networks Germany hat den Ausbau von Glasfasernetzen in Deutschland eingestellt. Beim Netzbetreiber handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen von Liberty Global und InfraVia Capital Partners. Dabei ist vor allem Liberty Global kein unbekannter Konzern. Schließlich hat die Firma rund ein Jahrzehnt lang den Kabelnetzanbieter Unitymedia betrieben, der rund 13 Millionen Haushalte in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen betrieben hat. Erste Glasfaser-Kunden sollten eigentlich im Sommer angeschlossen werden.
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Kein schnelles DSL verfügbar? Mit TV-Kabel, LTE, Telekom-Hybrid, 5G oder Satellit gibt es mehrere interessante Alternativen zu DSL. |
Smartwatches mit dem Betriebssystem Wear OS 3 oder neuer können die Google-Maps-Navigation ab sofort ohne Handyverbindung nutzen. Das teilte der Suchmaschinenkonzern in seinem Forum mit. Somit sind Anwender mit einer entsprechenden Uhr nicht mehr auf das Telefon bei einer Punkt-zu-Punkt-Wegfindung angewiesen. Außerdem kann die Umgebung über die Karte erkundet werden. Eine LTE-Verbindung ist allerdings sinnvoll.
Nächsten Monat erblickt die Smartphone-Reihe Galaxy S23 das Licht der Welt, jetzt gibt es Informationen zu den Farben und der Speicherausstattung der europäischen Modelle. Die Handys sollen in vier Kolorierungen daherkommen, darunter ein „botanisches Grün“. Von eben jener Farbgebung gibt es auch bereits ein durchgesickertes Pressefoto. Dem Nutzer stehen beim Galaxy S23 bis zu 256 GB Flash nebst 8 GB RAM zur Verfügung. Allzu üppig fallen Flash und RAM also nicht aus.
Alle Spekulationen um das Vorstellungsdatum haben also nun ein Ende, denn Samsung hat den 1. Februar als Stichtag für sein Galaxy Unpacked 2023 auserkoren. Galaxy S23, Galaxy S23+ und Galaxy S23 Ultra sind damit nicht mehr weit entfernt.
Laut Branchenberichten wird Samsung eine spezielle Version des Snapdragon 8 Gen 2 produzieren, die bei der Galaxy-S23-Serie zum Einsatz kommt. Und im Wettrennen um die beste Smartphone-Kamera hinkt Samsung etwas hinterher. Reißt das Galaxy S23 Ultra das Ruder herum? Zumindest scheint es üppige Objektive zu geben.
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Auch der Rundfunkbeitragsservice muss sparen und hat daher schon vor einiger Zeit angekündigt, in gewissen Fällen keine Erinnerungsbriefe zum Rundfunkbeitrag mehr zu versenden. Trotzdem muss die ehemalige GEZ darauf achten, dass auch alle Bürger brav ihren Rundfunkbeitrag bezahlen und dafür den Datenbestand aktuell halten. Hierfür gleicht der Beitragsservice alle Daten mit den Daten der Meldebehörden ab. Der Abgleich der Daten erfolgt vollautomatisch. In den nächsten Tagen kommt also vielleicht wieder ein Brief. Wie reagiert man richtig, wenn die Meldedaten nicht korrekt abgeglichen wurden?
Acht bis zehn Euro im Monat für ein Streaming-Abo? Auch diesen überschaubaren Betrag will sich offenbar so mancher Serienfan lieber sparen. Besonders gerne greifen Netzpiraten kostenfrei in der Auslage von Amazon und HBO zu, wie das Portal "TorrentFreak" herausgefunden hat. In der Top 10 beliebter Inhalte findet sich aber auch Content von Paramount, Disney+ und Netflix. Ärgerlich dürften die Ergebnisse vor allem bei Sky bewertet werden. Illegale Webseiten bleiben aber riskant.
Im August 2016 ging DAZN in Deutschland an den Start. Für 9,99 Euro pro Monat konnten Sportfans aus einer Vielzahl an Streaming-Angeboten wählen. Mittlerweile ist der Dienst dreimal so teuer. Er bietet allerdings auch mehr massenattraktive Liveübertragungen, etwa die Freitags- und Sonntagsspiele der Fußball-Bundesliga und nahezu alle Begegnungen der UEFA Champions League. Nun bereitet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Musterfeststellungsklage vor. Hintergrund ist, dass die Verbraucherschützer die der Preiserhöhung im vergangenen Jahr zugrundeliegende AGB-Klausel für intransparent halten. Die Preiserhöhung für Bestandskunden sei daher rechtswidrig.
DAZN hat seine neue Paketstruktur vorgestellt. Wer das Komplettpaket von DAZN sehen möchte, muss als Neukunde jetzt noch tiefer in die Tasche greifen als bisher. Zugleich führt der Pay-TV- und Streamingdienst einen neuen Billigtarif ein.
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Call by Call: diese Woche günstig | ||
Hauptzeit Mo-So 7-19 |
Nebenzeit Mo-So 19-7 |
|
Ort | 01038 | 01038 |
Fern | 01094 | 01094 |
Mobil | 01078 | 01078 |
Ausland | siehe Tarifvergleich | |
Stand: 12.01.2023 |
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Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die 01078 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,68 Cent pro Minute.
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und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
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