Newsletter 14/03

03.04.2003
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 03.04.2003 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Arcor klagt gegen zeitlich versetzten Fall des Ortsnetzmonopols
  2. Neuigkeiten auf dem Festnetzmarkt
  3. OTWEA Telecom: Offizieller Teltarif-Witz am Ersten April
  4. aacKOM erhöht Preise für Internet-by-Call deutlich
  5. Bereits über 20 000 Fastpath-Kunden bei der Telekom
  6. QSC bietet Privatkunden DSL-Zugang mit 2,3 MBit/s Downstream
  7. CallYa-Aktion: Für 10 Euro telefonieren 5 Euro Gutschrift einstreichen
  8. Bei E-Plus gibt es weiterhin 50 Euro Startguthaben
  9. Ostergeschenke bei o2 Germany
  10. 0137-Betrug: Erste Ermittlungserfolge gegen Abzocker
  1. Arcor klagt gegen zeitlich versetzten Fall des Ortsnetzmonopols

    Die Einführung von Call by Call im Ortsnetz könnte sich weiter verzögern. Ursprünglich sollte die Öffnung Ende April beginnen, könnte sich nun aber durch eine Klage des Telekommunikations-Unternehmens Arcor weiter verzögern.

    Arcor-Pressesprecher Thomas Rompczyk erklärte gegenüber teltarif.de, dass es weiterhin primäres Ziel von Arcor sei, Call by Call im Ortsnetz schnellstmöglich anzubieten. Die Klage richte sich in erster Linie gegen die zeitliche Verzögerung der Einführung zwischen Call by Call und Preselection. Während per Call by Call Ortsgespräche schon ab dem 25. April möglich sein sollen, kann Preselection nach dem derzeitigen Stand erst ab Juli angeboten werden.

    Hiergegen richtet sich die Klage von Arcor. Die von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) getroffene Entscheidung, Call by Call und Preselection an zwei unterschiedlichen Terminen zu starten, stößt bei Arcor nicht auf Zustimmung. Seitens Arcor spreche nichts gegen einen einheitlichen Start. Ferner führte Rompczyk aus, dass eine erneute Verzögerung bei der Öffnung des Ortsnetzes durch die Klage in Kauf genommen werde.

    Sollte Preselection erst deutlich nach den Call-by-Call-Angeboten im Ortsnetz starten, habe dies möglicherweise zur Folge, dass Kunden nach der Eingewöhnungsphase kaum Interesse an Preselection-Angeboten haben und ähnlich wie bei Ferngesprächen eher auf Call by Call setzen.

  2. Neuigkeiten auf dem Festnetzmarkt

    Verglichen mit den zurückliegenden Wochen, ging es auf dem Festnetzmarkt in der letzten Woche eher ruhig zu. Bedeutende Tarifänderungen gab es nur wenige, dafür ist jedoch mit Maestro Telecom ein neuer Call-by-Call-Anbieter gestartet. Über die Netzkennzahl 01015 können zum Start zahlreiche Ziele im Ausland ab 2 Cent pro Minute erreicht werden. Auch bei Verbindungen in die deutschen Mobilfunknetze setzt sich Maestro Telecom mit einem Minutenpreis von 15 Cent auf Platz 1 unserer Tariftabelle. Nationale Verbindungen sind rund um die Uhr für 2,6 Cent pro Minute möglich. Abgerechnet wird im Minutentakt über die Rechnung der Deutschen Telekom. Nähere Einzelheiten sowie einige Preisbeispiele finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s10282.html .

    Seit vergangenem Montag ist auch der Anbieter Callax endgültig bundesweit verfügbar. Nachdem bereits letzte Woche die Regionen Bielefeld und München an das Callax-Netz angeschlossen wurden, kann seit Montag auch rund um Essen über die 01077 günstiger telefoniert werden. Einzelheiten zu den gültigen Tarifen finden Sie in unserer Meldung unter der Adresse http://www.teltarif.de/s/s10225.html .

    Vorsicht geboten ist seit dem 1. April bei der Wahl der 01050 von Talkline ID. Der Anbieter hat sein März-Special auslaufen lassen, mit der Folge, dass Verbindungen in die skandinavischen Länder sowie nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz ab sofort wieder deutlich teurer sind. Im Gegenzug wurden die Tarife für Verbindungen nach Nord- und Südamerika gesenkt. Noch bis zum 17. April können Gespräche nach Kanada und in die USA für 2,8 Cent geführt werden. Bis zum 30. April fallen auch die Tarife für Verbindungen in drei suedamerikanische Länder. In das Fest- und Mobilfunknetz von Mexiko werden ab morgen 7,7 Cent pro Minute verlangt. Verbindungen in das brasilianische Festnetz sind ab morgen für 9,8 Cent möglich, Gespräche in die Mobilfunknetze Brasiliens kosten 11,9 Cent pro Minute. Wer nach Argentinien telefonieren möchte, zahlt ab morgen in das Festnetz 5,8 Cent pro Minute, in die Mobilfunknetze werden 6,3 Cent pro Minute berechnet.

    Unmittelbar nach Bekanntwerden der Talkline ID-Tarife hat Telediscount mit seinen Tochterfirmen reagiert und die Minutenpreise leicht unterboten. Den gegenteiligen Weg hat Surprise-Telecom gewählt und die Minutenpreise für Auslandsverbindungen zu einigen Zielen angehoben. Zu welchem Ziel im Ausland der günstigste Minutenpreis gilt, können Sie wie bekannt über unsere Tarifdatenbank abrufen.

  3. OTWEA Telecom: Offizieller Teltarif-Witz am Ersten April

    Der neue Call-by-Call-Anbieter OTWEA Telecom ist auf reges Interesse gestoßen. Tatsächlich haben uns einige Medien auf unseren Scherz-Artikel zum 1. April hin um Aufnahme in unseren Presseverteiler gebeten. Andere waren gleich so Feuer und Flamme, dass sie nicht nur die Informationen, die auf www.01045.net zu finden waren, sondern auch unsere selbst "recherchierten" weiteren Informationen in ihrem Onlinemedium zum Abdruck brachten.

    Die Auflösung ist ganz einfach: OTWEA ist die Abkürzung für "Offizieller Teltarif-Witz am Ersten April". Und damit die Sache nicht gleich aufflog, wurde noch eine auffällige Scherzmeldung im Vorfeld platziert. Das erste Handy mit Wählscheibe, das Nokia 3650s, hat ebenfalls rege Anteilnahme hervorgerufen. Die ersten Anfragen für das potentielle Kultgerät sind samt Vorschlägen für stilvolles Zubehör schon bei der Redaktion eingegangen. So wurden jagdgrüne Schonüberzüge mit goldenem Spitzenbesatz, ansteckbare Registerschubfächer sowie eine mechanische Wählscheibensperre gewünscht. Zum Nachlesen finden Sie unsere Aprilscherz-Meldungen unter den URLs http://www.teltarif.de/s/s10272.html und http://www.teltarif.de/s/s10268.html .

  4. aacKOM erhöht Preise für Internet-by-Call deutlich

    Erst in unserem letzten Newsletter haben wir den neuen Internetanbieter aacKOM vorgestellt. Das Unternehmen startete seinerzeit mit zwei neuen Internettarifen, darunter im Tarif aacKOM Surf mit einem günstigen Minutenpreis von 0,8 Cent, der rund um die Uhr gültig war.

    Nun hat aacKOM allerdings eine Trennung in Haupt- und Nebenzeit eingeführt und so speziell die tagsüber gültigen Preise deutlich erhöht. Zwischen 5 und 21 Uhr werden jetzt 1,69 Cent pro Minute verrechnet. Nachts gilt weiterhin der bisherige Preis von 0,8 Cent pro Minute. Zusätzlich zu den Minutenentgelten fällt pro erfolgter Einwahl auch weiterhin ein Verbindungsentgelt in Höhe von 5,89 Cent an.

    Die zuletzt immer häufiger aufgetretenen Preissprünge haben wir am vergangenen Wochenende auch in einem Editorial thematisiert. Sie können dieses unter folgender Adresse nachlesen: http://www.teltarif.de/s/s10259.html .

  5. Bereits über 20 000 Fastpath-Kunden bei der Telekom

    Seit dem 10. März werden von der Deutschen Telekom nach und nach mehr Kunden für die Option Fastpath freigeschaltet. Wer viele Internet-Games spielt oder Webseiten ansurft, auf denen zahlreiche kleine Grafiken geladen werden müssen, für den ist das neue Leistungsmerkmal interessant. Die Pinglaufzeiten verringern sich mit der zusätzlichen Option von 70 bis 80 Millisekunden auf 20 bis 30 Millisekunden.

    Wer sich bereits vor mehreren Tagen für Fastpath registriert hat, jedoch noch nicht freigeschaltet wurde, soll nach Auskunft der Telekom-Pressestelle das Formular nochmal ausfüllen und hierbei die angegebenen Daten genau überprüfen. Bei nicht korrekt eingegebenen Daten melde das Buchungs-System automatisch einen Fehler. Dies habe zur Folge, dass der Auftrag nicht weiter bearbeitet werden könne.

    Bisland wurden bereits über 20 000 Kunden für Fastpath von der Telekom freigeschaltet. Täglich können bis zu 5 000 weitere Anschlüsse umgestellt werden. Der Anteil der DSL-Nutzer, deren Anschluss nicht fastpathfähig ist, könne laut Auskunft der Telekom nicht genau beziffert werden, sei aber "verschwindend gering".

  6. QSC bietet Privatkunden DSL-Zugang mit 2,3 MBit/s Downstream

    Für alle, die sehnsüchtig auf mehr Bandbreite gewartet haben, bringt QSC ab dem 1. Mai ein neues Produkt auf den Markt: Mit "Q-DSL home2300" bietet der alternative DSL-Anbieter aus Köln den bisher schnellsten Internetzugang für Privatkunden an. Mit einer Übertragungsrate von 2,3 MBit/s Downstream und 256 kBit/s Upstream wendet sich das neue Produkt an alle, die auf besonders hohe Geschwindigkeit setzen - sei es beim Abrufen von Streaming-Inhalten, beim Download, Surfen oder Online-Gaming.

    Während das bisherige Privatkundenprodukt Q-DSL home nur als Flatrate verfügbar ist, wird es Q-DSL home2300 als Volumentarif oder als Flatrate geben. Die monatliche Grundgebühr beim Volumentarif liegt bei 39 Euro und enthält ein Gigabyte Freivolumen. Der weitere Traffic wird mit 1,3 Cent pro Megabyte (bei Verbrauch bis zu 10 Gigabyte) bzw. 0,9 Cent pro Megabyte (bei mehr als 10 Gigabyte Verbrauch) auf das Megabyte genau abgerechnet. Ab einem monatlichen Traffic von 28,9 Gigabyte wird kein zusätzliches Volumen mehr berechnet - allerdings sind dann ja schon Traffic-Kosten von über 250 Euro aufgelaufen. Der Kunde kann unter "myQSC" jederzeit den aktuellen MB-Verbrauch einsehen. Alternativ wird auch eine Flatrate zum Preis von 199 Euro angeboten. Der einmalige Aktivierungspreis beträgt bei einer Laufzeit von 12 Monaten 159 Euro, bei einer Laufzeit von 24 Monaten 59 Euro. Studenten erhalten eine Ermäßigung auf den Aktivierungspreis und zahlen 59 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten bzw. null Euro bei einer 24-monatigen Laufzeit.

    Weitere Informationen sowie einen Vergleich mit dem T-Online-Tarif T-DSL 1500 finden Sie unter der Adresse: http://www.teltarif.de/s/s10263.html .

  7. CallYa-Aktion: Für 10 Euro telefonieren 5 Euro Gutschrift einstreichen

    CallYa-Kunden, die in den "Euro-Tarifen" Basic, Club oder Special telefonieren, erhalten von Vodafone eine Gutschrift über 5 Euro, wenn sie im April oder Mai für mindestens 10 Euro Gespräche innerhalb des deutschen Vodafone-Netzes oder ins deutsche Festnetz führen. Für weitere 10 Euro Gesprächsumsatz im Aktionszeitraum werden ggf. weitere 5 Euro gutgeschrieben. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme an der Aktion ist eine Registrierung über die kostenlose Servicenummer 22422.

    Kunden, die noch in den Alttarifen Red, Blue oder White telefonieren, können ebenfalls vom Bonus profitieren, wenn sie im Aktionszeitraum in einen der neuen Tarife wechseln.

    Neu bei CallYa ist auch die Möglichkeit, per USSD-Code abzufragen, was das zuletzt geführte Gespräch bzw. die zuletzt gesendete SMS gekostet hat. Hierfür gibt man auf der Tastatur *102# ein und sendet diese Eingabe mit der grünen Hörertaste ab. Nach wenigen Sekunden erscheinen die zuletzt angefallenen Kosten im Handy-Display.

  8. Bei E-Plus gibt es weiterhin 50 Euro Startguthaben

    Der Mobilfunkanbieter E-Plus hat seine Startguthaben-Aktion um vier Wochen verlängert. Kunden, die bis zum 30. April einen Laufzeitvertrag bei E-Plus abschließen, erhalten 50 Euro Startguthaben. Das Startguthaben kann für innerdeutsche Gespräche und für die Abfrage der Mailbox verwendet werden. Neben dem Netzbetreiber selbst werden sich voraussichtlich auch die meisten Serviceprovider der Aktion anschließen. Talkline hat beispielsweise bereits mitgeteilt, im April ebenfalls 50 Euro Startguthaben bei Abschluss eines E-Plus-Vertrages zu gewähren.

  9. Ostergeschenke bei o2 Germany

    Der Mobilfunkanbieter o2 Germany bietet in der Zeit vom 29. März bis zum 4. Mai eine spezielle Osteraktion an. Bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages mit 24 Monaten Laufzeit in den Tarifen Genion, Genion Duo, Select, Starter oder Data zahlen Neukunden drei Monate lang keine Grundgebühr. Zudem haben diese die Auswahl zwischen zahlreichen subventionierten Handy-Modellen. So werden beispielsweise das Nokia 3510i sowie das Nokia 6510 für 1 Euro angeboten. Wer seine alte Rufnummer zu o2 mitnehmen möchte, erhält zusätzlich noch 25 Euro Wechselguthaben. Wer bis zum 31. Mai bei Vertragsabschluss ein MMS-Handy kauft, erhält zusätzlich 125 MMS gratis.

    Wer sich nicht vertraglich an o2 binden möchte, kann auf die Osteraktion in Verbindung mit dem LOOP-Prepaid-Paket ausweichen. Beim Kauf eines Prepaid-Pakets erhält der Kunde je nach gewählten Mobiltelefon ein Jahr lang bis zu 25 SMS pro Monat gratis.

    Nähere Einzelheiten zu den gesamten Angeboten finden Sie in unserer Meldung unter der Adresse http://www.teltarif.de/s/s10240.html .

  10. 0137-Betrug: Erste Ermittlungserfolge gegen Abzocker

    Über die Betrugsversuche mit teuren Televotingnummern hatten wir Anfang des Jahres bereits berichtet. Tausende von Handybesitzern in ganz Deutschland wurden mit einem scheinbar unverfänglichen Anruf aufs Handy zum Rückruf auf 0137-Nummern verlockt. Aber jetzt wird es für die Abzocker ungemütlich: Wie dialerschutz.de [Link entfernt] berichtete, haben Staatsanwaltschaft und Kripo Augsburg erste mutmaßliche Verantwortliche ermittelt.

    Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Verdächtigen des Betruges schuldig gemacht haben: "Wenn Sie auf Ihrem Handy einen Anruf erhalten und eine Telefonnummer sehen, gehen Sie davon aus, dass ein Bekannter oder Verwandter angerufen hat oder sonst etwas Wichtiges vorliegt", sagt Thomas Weith, Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Dann werden Sie auch zurückrufen." Genau so sei es im Januar vielen Handybesitzern gegangen, die - meist in der Nacht - einen kurzen Anruf auf ihrem Handy erhielten und im Display eine 0137-Nummern vorfanden. Wer die Nummern anrief, landete lediglich bei einem Computer, der den Anruf zählte. Fällig wurden dabei aber bis zu zwei Euro pro Anruf - eine Täuschung mit dem Ziel, an den aufgelaufenen Gebühren zu verdienen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Meldung URL: http://www.teltarif.de/s/s10258.html .

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