Newsletter 21/03

22.05.2003
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 22.05.2003 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Änderungen im Festnetz
  2. Änderungen auf dem Internet-by-Call-Markt
  3. AOL: ISDN-Flatrate wird eingestellt, neue DSL-Tarife vorgestellt
  4. Paid-SMS-Infoseite umfangreich aktualisiert
  5. Vodafone: Datenturbo via GPRS
  6. E-Plus: i-mode nun auch mit Siemens S55, Handy ab 1 Euro
  7. Handynutzung am Steuer wird teuerer
  8. Talkline: Neues Handy oder 120 Euro?
  9. mobilcom-Shops werden Nokia-Service-Points; neues Handyangebot
  1. Änderungen im Festnetz

    Erstaunlich ruhig verhalten sich derzeit die Festnetzfirmen auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. Zwar wurden auch in den zurückliegenden sieben Tagen zahlreiche Minutenpreise für Verbindungen zu Zielen im Ausland gesenkt, bei nationalen Verbindungen hingegen gab es kaum nennenswerte Änderungen.

    Einen neuen Toptarif für Verbindnungen in die deutschen Mobilfunknetze von T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2 bietet seit vergangenem Dienstag Maestro Telecom. Über die Netzkennzahl 01015 werden pro Minute 14,5 Cent berechnet. Günstiger ist nur noch die 01058-Tochtergesellschaft Germanphone, die allerdings im Fünf-Minutentakt abrechnet. Im Zusammenhang mit der Tarifsenkung von Maestro Telecom haben wir eine Umfrage gestartet, welche Aufschlüsse über die Verfügbarkeit des Anbieters geben soll. Während nationale Gespräche größtenteils klappen, erreichen uns immer wieder Leserhinweise, die bemängeln, dass bei Auslandsgesprächen keine Verbindungen zustande kommen. Sie finden unsere Blitzumfrage unter unserer Meldung auf der Seite http://www.teltarif.de/s/s10632.html. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

    Doch nicht nur eine Tarifsenkung gab es für Gespräche in die Mobilfunknetze zu vermelden. Den gegenteiligen Weg hat Callax gewählt. Seit gestern werden für Verbindungen über die Netzkennzahl 01077 18,5 Cent pro Minute statt zuvor 14,9 Cent pro Minute berechnet. Erfreulich für den Verbraucher ist der neue Nebenzeittarif, den Callax am Wochenende zwischen 19 und 7 Uhr geschaltet hat. In diesem Zeitfenster wird ein Minutenpreis von 1,7 Cent berechnet. Tagsüber gilt weiterhin der Preis von 2,6 Cent pro Minute.

    Zu welcher Tageszeit welcher Anbieter den günstigsten Minutenpreis für Verbindungen zu nationalen und internationalen Zielen anbietet, können Sie bequem über unsere Tarifabfrage abrufen.

  2. Änderungen auf dem Internet-by-Call-Markt

    Gleich mehrere Anbieter haben in den zurückliegenden Wochen ihre Internet-by-Call-Tarife geändert und diese Änderungen mit einer Erhöhung des Einwahlentgeltes verknüpft. Den Anfang machte bereits Anfang Mai Arcor, als die Einwahlgebühr für den Spartarif um 2 Cent auf 7,9 Cent angehoben wurde. Nun sind auch t-link, Claranet und freenet mit auf den Zug aufgesprungen.

    Der Hamburger Anbieter t-link berechnet seit vergangenem Montag im Tarif online now mit jeder Einwahl 1,17 Cent mehr als zuvor. Das Einwahlentgelt wurde von 5,79 Cent auf 6,96 Cent angehoben. Im Gegenzug wurde der Minutenpreis an Werktagen zwischen 5 und 9 Uhr und zwischen 18 und 21 Uhr sowie am Wochenende zwischen 5 und 21 Uhr von 0,85 Cent auf 0,82 Cent geringfügig gesenkt. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung bleibt der Minutenpreis an Werktagen zur Hauptzeit gleich. Zunächst wurde auf Anfrage von teltarif.de seitens t-link bestätigt, dass der Preis von 1,51 Cent pro Minute auf 1,15 Cent pro Minute gesenkt wurde, inzwischen ist der Homepage des Anbieters jedoch zu entnehmen, dass nach wie vor 1,51 Cent pro Minute gelten. Zwischen 21 und 5 Uhr fallen an allen sieben Tagen der Woche teure 1,99 Cent an.

    Stolze 8,9 Cent pro Einwahl berechnet neuerdings die Claranet GmbH aus Frankfurt am Main. Im Gegenzug wurde im Tarif dial'n'surf Xtra der Nebenzeittarif auf 0,82 Cent gesenkt. Montag bis Freitag zwischen 18 und 9 Uhr sowie am kompletten Wochenende kann man zu diesem Preis im Internet surfen. In der restlichen Zeit werden satte 2,42 Cent pro Minute in Rechnung gestellt.

    Einen neuen Tarif mit Einwahlentgelt hat freenet.de eingeführt. Rund um die Uhr gilt ein Minutenpreis von 0,79 Cent, zusätzlich werden für jede Einwahl 5,9 Cent berechnet. Gemessen am reinen Minutenpreis ist dies das derzeit günstigste Angebot auf dem Markt. Die Einwahlrufnummer ist die 0192 31770, Benutzername und Passwort sind frei wählbar. Darüber hinaus wurde ein Business-Tarif ohne Einwahlentgelt in das Produktportfolio aufgenommen. Kunden, die sich überwiegend in der Hauptgeschäftszeit in das Internet einwählen, zahlen in der Zeit von 8 bis 20 Uhr 1,18 Cent pro Minute. Zwischen 20 und 8 Uhr werden 1,38 Cent pro Minute berechnet. Die Einwahlnummer lautet 0192 31771, Kundenkennwort und Benutzername können auch hier beliebig gewählt werden. Beide Tarife werden im Minutentakt über die Deutsche Telekom abgerechnet. Im Super Call-by-Call-Tarif wurde der Nebenzeittarif unterdessen angehoben. In der Zeit von 18 bis 8 Uhr kostet die Onlineminute jetzt 0,99 Cent, vorher waren es 0,89 Cent. Tagsüber bleibt es bei 1,45 Cent pro Minute.

    Ebenfalls angehoben wurde der Internet-by-Call-Tarif 1net4you Business von Äakus. Statt zuvor 1,43 Cent pro Minute werden nun 1,49 Cent pro Minute berechnet.

  3. AOL: ISDN-Flatrate wird eingestellt, neue DSL-Tarife vorgestellt

    Schlechte Nachrichten für alle Kunden des Online-Dienstes AOL, die im Losverfahren eine der beliebten Schmalband-Flatrates gewonnen haben. Nachdem bereits Ende Februar die Verlosung der Flatrates eingestellt wurde, wird das Pauschalangebot nun komplett vom Markt genommen.

    Gegenüber teltarif.de erklärte AOL-Pressesprecher Jens Nordlohne, man habe jahrelang für ein reguläres Schmalbandflatrate-Angebot gekämpft, in Deutschland sei ein solches Angebot aufgrund der monopolistischen Stellung der Deutschen Telekom aber ökonomisch nicht realisierbar. Ferner betonte er, dass es sich bei der Verlosung nie um ein reguläres Angebot gehandelt habe, vielmehr sei es darum gegangen, ein politisches Zeichen zu setzen, nämlich, dass eine analoge Flatrate in Deutschland von den Nutzern gewünscht werde. Mit nach eigenen Angaben 600 000 Interessenten kann dies durchaus als gelungen bezeichnet werden.

    Bestandskunden werden zum nächst möglichen Abrechnungszeitraum nach dem 23. Juni auf den Top-Tarif umgestellt. Dieser stellt bei einem Minutenpreis von 1,2 Cent sowie einer Mindestabnahme von 30 Stunden jedoch keine Alternative dar. Natürlich können alle Bestandskunden auch in jeden anderen AOL-Tarif wechseln oder das Vertragsverhältnis kündigen. Weitere Hintergrundinformationen finden Sie in unserer Meldung unter www.teltarif.de/s/s10641.html .

    Ab dem 23. Juni tritt auch eine neue Preisstruktur bei AOL in Kraft: So wird die monatliche Grundgebühr für die DSL-Flatrate um fünf Euro auf 29,90 Euro angehoben. Gleichzeitig wird ein Tarif mit fünf Gigabyte Inklusivvolumen zu einem Monatspreis von 19,90 Euro eingeführt. Teurer wird das Surfen im Internet auch für Schmalbandkunden, die sich über ein Modem oder ISDN in das World Wide Web über AOL einwählen. Hier wird der Minutenpreis von derzeit 1,5 Cent auf 1,65 Cent steigen.

  4. Paid-SMS-Infoseite umfangreich aktualisiert

    In Zeiten, in denen Free-SMS-Anbieter ihre Angebote immer weiter beschneiden oder komplett einstellen, werden Dienste, die den SMS-Versand für einen geringen Cent-Betrag anbieten, interessanter. T-Online bietet seinen Kunden ab morgen in einem bis zum 3. Juni laufenden Special die Möglichkeit, SMS aus dem Internet für 9 Cent zu verschicken. Normal liegt der Preis bei 19 Cent pro SMS.

    Doch auch 9 Cent können noch unterboten werden, wie ein Blick auf unsere vor gut zwei Wochen präsentierte neue Infoseite rund um das Thema Paid-SMS zeigt. Wir haben die Tabelle der einzelnen Anbieter inzwischen umfangreich aktualisiert und ergänzt. Natürlich freuen wir uns weiterhin über Tipps und Hinweise zu weiteren Paid-SMS-Anbietern. Hierzu steht Ihnen nach wie vor unser Forum zur Verfügung. Gern können Sie uns natürlich auch eine E-Mail mit einem entsprechenden Hinweis zukommen lassen.

  5. Vodafone: Datenturbo via GPRS

    Das Surfen im Internet ist für Kunden von Vodafone ab sofort schneller, komfortabler und vor allem günstiger. Mit der neuen "High Performance Technologie", die das Unternehmen jetzt eingeführt hat, reduziert sich das übertragene Datenvolumen um bis zu 52 Prozent. Außerdem steigert sich die Geschwindigkeit gegenüber einer herkömmlichen GPRS-Verbindung um bis zu 35 Prozent.

    Vor allem die Reduzierung des übertragenen Datenmenge dürfte sich äußerst positiv auf die Rechungen der Vodafone-Kunden auswirken, da beim paketvermittelten Internet-Zugang nach übertragenem Datenvolumen abgerechnet wird, während die Dauer einer Online-Session - je nach Tarif - keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt. Zur optimalen Nutzung des High Performance-Zugangs, der auch in den ausländischen GPRS-Roaming-Partnernetzen funktioniert, ist die Installation des High Performance Clients erforderlich, der kostenlos von der Internet-Homepage von Vodafone D2 heruntergeladen werden kann. Die Software arbeitet unter Windows XP, 2000, 95, 98, ME sowie NT 4.0. Weitere Details finden sie unter der URL: http://www.teltarif.de/s/s10644.html .

  6. E-Plus: i-mode nun auch mit Siemens S55, Handy ab 1 Euro

    Mit dem Siemens S55 hat E-Plus ab sofort ein weiteres i-mode-kompatibles Mobiltelefon im Programm. Das Gerät kostet inklusive der dazu gehörigen Digitalkamera bei Abschluss eines Laufzeitvertrags über 24 Monate nur einen Euro.

    Das gilt allerdings nur, wenn man neben dem eigentlichen Vertrag auch das i-mode-Datenpaket S bucht, das monatlich 5 Euro zusätzliche Grundgebühr kostet. Dafür erhält man 500 Kilobyte Inklusiv-Datenvolumen und jedes über das Inklusivvolumen hinausgehende Kilobyte kostet nur 1 Cent, während man im i-mode-by-Call-Tarif 2 Cent zahlt. Eine Übersicht über die i-mode-Kosten finden sie auf unserer Infoseite unter der URL: http://www.teltarif.de/i/imode-kosten.html .

    Wer i-mode zunächst unverbindlich testen möchte und sich daher für den i-mode-by-Call-Tarif entscheidet, der keine zusätzliche Grundgebühr kostet, zahlt für das S55 inklusive Kamera 79 Euro. Mit dem Siemens S55 hat E-Plus innerhalb weniger Wochen das zweite neue i-mode-Telefon ins Programm genommen. Erst Anfang Mai kam das Mitsubishi m21i auf den Markt. Angekündigt ist nun noch das NEC n31i, das im Gegensatz zu seinen Vorgängern n21i und n22i auch über eine integrierte Digitalkamera verfügen wird. Übrigens: i-mode kann auch mit dem Nokia 7650 genutzt werden. Wie das genau funktioniert, haben wir letzte Woche erklärt. Die Meldung finden Sie unter der URL: http://www.teltarif.de/s/s10599.html .

  7. Handynutzung am Steuer wird teuerer

    Telefonieren am Steuer soll bald härter bestraft werden. Wie Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe in einem Interwiev sagte, handele es sich dabei schließlich nicht um ein Kavaliersdelikt. Und da die Bürger das bereits bestehende Verbot leider nicht befolgten, würden nun die Strafen erhöht. Wer künftig ohne Freisprechanlage im Auto telefoniert, muss demnach mit 40 Euro statt wie bisher mit 30 Euro Bußgeld rechnen. Außerdem ist auch ein Strafpunkt im Flensburger Verkehrszentralregister geplant. Über den genauen Einführungstermin der höheren Strafen sind noch keine Details bekannt.

  8. Talkline: Neues Handy oder 120 Euro?

    Für alle Neukunden, die ihr aktuelles Handy bei Vertragsabschluss weiternutzen möchten, hat der Elmshorner Service-Provider Talkline drei neue Tarife aufgelegt. Auf der Webseite unter www.talkline.de können die sogenannten Cash-Tarife abgeschlossen werden, die ein Gesprächsguthaben in Höhe von 120 Euro mit sich bringen. Bis zum 30. Juni wird zudem die Anschlussgebühr in Höhe von 25,99 Euro nicht berechnet. "Wer mit seinem Handy zufrieden ist, für den ist der Cash-Tarif genau die richtige Wahl. Wir können dem Kunden einen großen geldwerten Vorteil anbieten, weil wir keine Hardware sprich Handys subventionieren müssen", sagt Dieter Danneboom, Geschäftsbereichsleiter Produktmanagement von Talkline.

    Die Cash-Tarife werden in den Varianten "Talkline T-D1 TellySmile+Cash", "Talkline Vodafone-Sun+Cash" und "Talkline E-Plus Privat+Cash" und richten sich hauptsächlich an Wenigtelefonierer. Während in den Tarifen von T-D1 und Vodafone eine Grundgebühr von 4,95 Euro sowie ein Mindestumsatz von 5 Euro gilt, werden im E-Plus-Tarif 9,95 Euro Mindestumsatz fällig. Von den laufenden monatlichen Kosten zwar identisch, letztlich bekommt man bei voller Ausnutzung des Mindestumsatzes im E-Plus-Tarif jedoch mehr für das Geld. Die Minutenpreise sind weitgehend identisch mit denen der gleichnamigen Tarife der Netzbetreiber. Ungünstiger ist hingegen die Taktung. Die erste Minute wird immer voll berechnet, anschließend gilt der 10-Sekunden-Takt. Bei den Netzbetreibern gilt der 60/1-Takt.

  9. mobilcom-Shops werden Nokia-Service-Points; neues Handyangebot

    Kunden, die eines der Handymodelle des finnischen Marktführers Nokia ihr Eigen nennen, können sich auf neue Service-Anlaufstellen freuen. In rund 30 Shops des Service-Providers mobilcom werden bis Mitte des Jahres so genannte Shop-in-Shop-Bereiche eingerichtet, in denen Nokia-Kunden Reparaturen oder Software-Updates in Auftrag geben können. Hierbei spielt es keine Rolle, bei welchem Mobilfunkanbieter der Handyvertrag abgeschlossen wurde. Auch die gesamte Palette an Original-Zubehör soll künftig in ausgewählten Shops angeboten werden. Nach dem Start von 30 Nokia Shop-in-Shops im zweiten Quartal wird mobilcom in der zweiten Jahreshälfte mindestens weitere 20 Standorte mit dem Verkaufs- und Servicebereich für Nokia-Produkte ausstatten.

    Außerdem hat mobilcom ein neues Handy-Angebot im Programm. In einer bis zum 31. Mai befristeten Aktion ist das Siemens S45i in Verbindung mit dem SMS-Power-Tarif für die Netze von T-Mobile, Vodafone oder E-Plus für 1 Euro erhältlich. Pikant verfeinert wird das Angebot mit 100 Euro Startguthaben im T-Mobile und Vodafone-Tarif, entscheidet man sich für den E-Plus-Tarif, werden gar 120 Euro gewährt. Egal für welches Netz man sich entscheidet, ist bei diesen Tarifen bei einer monatlichen Grundgebühr von 9,95 Euro der Versand von bis zu 50 SMS pro Monat inbegriffen.

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