Newsletter 05/00

09.03.2000
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 09.03.2000 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Mobilfunkpreise mit Fallsucht
  2. Online-Forum auf teltarif
  3. Super 24: Discountpreise mit Stolpersteinen
  4. "Promptes" Call by Call über die 01055
  5. First Telecom: Sparchancen bei Auslandsgesprächen
  6. Debatte um Telekom-Flatrate
  7. NGI: Internet by Call für 3,29 Pfennig
  8. Gigabell mit neuer Calling Card
  9. Telekom: Internet per Satellit
  10. DTAG: Neuer Übernahmekandidat?
  1. Mobilfunkpreise mit Fallsucht

    Auf der CeBIT gab es ein richtiges Preissenkungskonzert für den Mobilfunk-Markt. Den ersten Ton gab T-D1 am Pressetag vor der CeBIT und kündigte zum 1. April die Senkung des Minutenpreises in der Hauptzeit von 1,29 Mark auf 99 Pfennig an. Der zweite preisliche Paukenschlag betraf den City- und Wochenendpreis, verkündet nur einen Tag nach der Preissenkunng von T-D1. D2 bietet hier ab 1. April 15 Pfennig die Minute ins Festnetz, und folgt damit dem Preis, der von e-plus bereits vor der CeBIT vorgegeben wurde. Bereits einen Tag später sah man am T-D1-Stand Mitarbeiter, die das Prospektmaterial durchgehen, die alten 18-Pfennig-Preise mit dem Rotstift durchstreichen und mit dem 15-Pfennig-Preis ersetzen. Etwas gemächlicher hat die Münchner Konkurrenz reagiert. Eine halbe Woche später hat Viag Interkom den 15-Pfennig-Preis übernommen. Er gilt ebenfalls ab dem 1. April.

    So kommt es, dass sich ab 1. April die Privat-Tarife aller Netze sehr ähneln. Für Gesprächs ins Festnetz in der Hauptzeit und am Wochenende sind die Minutenpreise identisch, nur in der Nebenzeit verlangt Viag mit 29 Pfennig weniger als die Konkurrenz mit 39 Pfennig. Auch bei der Grundgebühr und bei netzinternen Gesprächen bleibt das junge Viag-Netz weiterhin günstiger als die Konkurrenz: Bei 10-Sekunden-Takt zahlen Viag-Kunden 10 Mark und e-plus-Kunden 5 Mark weniger als Kunden der beiden D-Netze. Eine ausführliche Übersicht zu den neuen Preisen finden sie in unserem Mobilfunkberater.

    Geschäftkunden werden ebenfalls am 1. April von den CeBIT-Preissenkungen profitieren. Bei T-D1 TellyPlus und D2 Classic fällt der Minutenpreis in der Hauptzeit von 69 auf 49 Pfennig. In den Tarifen T-D1 ProTel, D2 ClassicPremium und Viag businesspartner zahlt man künftig rund um die Uhr 29 statt 39 Pfennig. Auch hier gilt der 15-Pfennig-Preis für Anrufe am Wochenende und - mit Ausnahme von Viag - für Citygespräche. Den besten Überblick verschafft Ihnen auch hier ein Blick in unseren Mobilfunkberater.

    Auf dem immer beliebteren Prepaidmarkt hat sich ebenfalls etwas getan: Auch hier telefoniert man ab 1. April in allen Netzen ab 15 Pfennig pro Minute am Wochenende. Und die Paketpreise für Karte und Handy sind inzwischen bei 99 Mark angelangt.

    Neben den Preisen war WAP ein ganz großes CeBIT-Thema. Sowohl T-D1 als auch D2 wollen ab der Jahresmitte den GPRS-Standard in ihren Netzen etablieren, der schnelleres Surfen mit dem Handy erlaubt. Als Zwischenlösung will D2 schon vorher den HSCSD-Standard anbieten. Auch die Handy-Hersteller warten mit allerlei neuen WAP-Geräten auf.

  2. Online-Forum auf teltarif

    Seit heute ist unser neues Online-Forum im Testbetrieb: Unter allen neuen Ticker-Meldungen finden Sie Links auf Kommentare und Ergänzungen, die Leser zu dieser Meldung hatten. Genauso können Sie auch selber Beiträge schreiben. Wir hoffen auf rege Beteiligung an diesem Dienst.

    Wenn der Testbetrieb positiv verläuft, werden wir bis zum Wochenende ein ähnliches Forum auch für die einzelnen Telefonanbieterseiten installieren. Dort haben Sie dann Gelegenheit, Ihre positiven oder negativen Erfahrungen zu äußern.

    Zum Schluss noch eine Bitte: Seien Sie zurückhaltend in Ihren Kommentaren. Kraftwörter wie "Scheiß-Firma" helfen zwar, Ärger abzureagieren - könnten aber zu neuen Ärger führen, wenn deswegen Abmahnungen verschickt werden oder gar irgendwann das Forum wieder eingestellt werden muss. Wir hoffen, dass Sie Ihre Kritik auch auf respektvollem Weg anbringen können. Ansonsten gilt aber: "Tastaturen frei" für unsere neue Form der Online-Kommunikation.

  3. Super 24: Discountpreise mit Stolpersteinen

    6,6/4,4/3,3 Pfennig pro Minute für deutschlandweite Ferngespräche und 11,1 Pfennig pro Minute im Minutentakt für Auslandsverbindungen in die EU-Staaten sowie Norwegen und Schweiz sind seit 1. März ein ebenso überraschendes wie verlockendes Angebot der zum MobilCom-Konzern gehörigen TelePassport-Tochter Super 24, das im offenen Call by Call über die 01024 zu nutzen ist.

    Aber: Angemeldete TelePassport-Kunden und Altkunden von Super 24 können die günstigen Preise nur nutzen, wenn sie sich zuvor abmelden! Zum Glück kann man aber durch Wahl von 01024-031 überprüfen, ob man zu den neuen Super 24- oder alten TelePassport-Preisen telefoniert, um unangenehme Überraschungen bei der späteren Abrechnung zu vermeiden. Die TelePassport-Preise sind nämlich z.T. deutlich teurer.

    Bei der Umstellung von 01024 auf 01024 wurden Anschlüsse des Bayerischen Roten Kreuzes offenbar versehentlich "vertauscht", so dass für deren Mitarbeiter Notfall-Verbindungen aufs Handy von Ärzten und Sanitätern zeitweilig nicht möglich waren.

  4. "Promptes" Call by Call über die 01055

    10 Pfennig pro Minute tagsüber und 5 Pfennig pro Minute in der Nebenzeit (von 21 bis 8 Uhr)im 60/60-Takt für Deutschlandgespräche im offenen Call by Call sind das neue Angebot der Ende Februar an den Start gegangenen Düsseldorfer prompt GmbH, die als Sparvorwahl die ehemals von Esprit genutzte 01055 übernommen haben. Seit heute steht auch Preselection mit Sekundentakt zur Verfügung. Am Wochenende, wo die Nebenzeit rund um die Uhr gilt, sind die 5 Pfennig ein sehr ordentliches Angebot tagsüber, mit dem derzeit lediglich Arcor mithalten kann.

    Registriertes Call by Call über die 01098 bietet Star-Reseller One.Tel seit 1. März mit folgenden Preisbeispielen: Nationale Ferngespräche für 9, Auslandsverbindungen z.B. nach Schweden und Großbritannien für je 12 und Verbindungen zu allen deutschen Mobilfunknetzen für 60 Pfennig pro Minute, bei Minutentakt rund um die Uhr an allen Tagen der Woche. Anmelden und Ausprobieren, kann man da nur sagen, zumal für ausländische Mobilfunknetze (noch) kein Aufschlag erhoben wird.

    Nach der auf der CeBIT verkündeten Preissenkung im offenen Call by Call über die 01066 legt interoute rückwirkend zum 1. März auch für seine Business-Kunden im Preselection-Tarif Advantage 66 nach: 9,8 statt bislang 12 Pfennig pro Minute bei sekundengenauer Abrechnung für Ferngespräche und 7,8 statt bislang 8 Pfennig pro Minute für Regio-Gespräche im 50-km-Umkreis.

    Die Preselection-Tarife EASY von Microcall werden zum 1. April teils günstiger, teils durch Einführung einer neuen Zeitzone "Abend" etwas teurer. Nächtliche Ferngespräche ab 21 Uhr kosten künftig 3 Pfennig pro Minute, tagsüber sind sie mit 7,9 bzw. 8,0 Pfennig (je nach Variante) praktisch auf Telekom-Ortsgesprächsniveau.

    Günstiger als Ortsgespräche ist sogar der Preis für Ferngespräche in der Nebenzeit von 18 bis 21 Uhr werktags für Preselection-Kunden der Düsseldorfer Operator AG: 4,2 Pfennig pro Minute.

    Callino mit 5,9 Pfennig pro Minute als neuem Nebenzeitpreis werktags ab 18 Uhr und am Wochenende rund um die Uhr über die offene 01075 ab 4. März, Viag Interkom mit den neuen Call-by-Call-Preisen von 14/8/5 gegenüber bislang 15/10/5 Pfennig pro Minute über die 01090 per 1. April und die seit 1. März günstigeren Angebote von Viatel für ihre Preselection-Kunden (9,3 Pf./Min. für Ferngespräche tagsüber) sind weitere Beispiele für die anhaltend lebhafte Wettbewerbssituation auch im Bereich Inlandspreise. Befragen Sie im Zweifelsfall unsere Tarifdatenbank online auf http://www.teltarif.de/ . Es gab so viele Änderungen, dass es schwierig ist, diese im Text zusammenzufassen.

    11,9 Pfennig pro Minute für deutschlandweite Ferngespräche verlangt WorldXChange in seinen Privatkunden-Tarifen Try&Dial sowie PennyPlan, der Preselectionkunden den Vorteil sekundengenauer Abrechnung bietet. Ansonsten sind die Preise des Wettbewerbers, der ACC Telecom aufgekauft hatte, eher unspektakulär.

    Schließlich: Die endgültige Abschaltung des offenen Call by Call über die 01080 von Telegate, über die wir in der Vergangenheit schon berichtet hatten, erfolgt am 13./14. März. Die Kapazitäten verwendet Telegate für den weiteren Ausbau seiner Auskunftsdienste.

    Auf Grund neuer Interconnection-Vereinbarungen zwischen Deutscher Telekom und Mannesmann Mobilfunk wird der Preis für Gespräche vom Telekom-Festnetz ins D2-Netz ab 1. Mai rund um die Uhr 48 Pfennig pro Minute betragen. Allerdings wird auf den Minutentakt umgestellt. Tagsüber ist der neue Preis dennoch eine Vergünstigung, zumindest, wenn man über 30 Sekunden telefoniert, während abends dadurch Gespräche zum Mobilfunk teurer werden. Aber schließlich kann man auch weiterhin mit Call by Call von TelDaFax über die 01030 in sehr guter Qualität in die D-Netze telefonieren - bei sekundengenauer Abrechnung.

    Drillisch hat mit Wirkung vom 24. Februar den Preis für Verbindungen zu allen deutschen Mobilfunknetzen im offenen Call by Call über die 010050 auf 48 Pfennig pro Minute rund um die Uhr gesenkt. Es gilt in diesem Fall der Minutentakt.

  5. First Telecom: Sparchancen bei Auslandsgesprächen

    In neun Länder - Russland (53 Pf./Min.), Ungarn (36), Polen (36), Dominikanische Republik (37), Mexico (41), China (61), Thailand (71), Japan (21) und Israel (28 Pf./Min.) - hat First Telecom per 4. März die Preise gesenkt und damit wieder gleichgezogen mit den bisherigen Spitzenreitern in der teltarif-Datenbank, nämlich Callino, 01051 und interoute. Außerdem fällt für alle Auslandsgespräche die bisherige Verbindungsgebühr von 2 Pfennig ersatzlos weg. Ein netter Zug.

    25 Pfennig pro Minute bei Sekundentakt für Gespräche nach Japan sind das herausragende Detail der Preissenkung von PTI im registrierten Call by Call über die 01069 per 1. März.

  6. Debatte um Telekom-Flatrate

    "Unter hundert Mark" im Monat soll die schon länger angekündigte Flatrate der Deutschen Telekom kosten. Gerüchte, sie wolle das Produkt gar nicht wirklich auf den Markt bringen, dementierte der Ex-Monopolist jetzt energisch, ohne allerdings einen definitiven Preis zu nennen. Die Flatrate gibt es aller Voraussicht nach nur in Kombination mit einem ISDN-Anschluss. Entgegen anderslautender Aussagen in den Medien ist sie nicht im vorhinein bei der Regulierungsbehörde genehmigungspflichtig. Als Termin wurde auf einer Pressekonferenz vor der CeBIT der 1. Mai genannt. Warten wir es ab.

    Callando sammelt seit 1. März Anmeldungen für eine Flatrate mit gewissen Einschränkungen: Automatische Trennung vom Netz nach 12 Stunden Dauerbetrieb und Begrenzung des Transfervolumens auf 1 GB. Kostenpunkt: 89 Mark im Monat und ab 1. April zusätzlich eine Einrichtungsgebühr von 99 Mark; Laufzeit: 3 Monate.

    Ein ähnlich "verführerisches" Angebot gibt es ab 1. Mai bei Erotikwelt-Online: 89 Mark Monatsgebühr bei 6 Monaten Laufzeit (oder 149 Mark Einrichtungsgebühr); auch hier mit automatischer Trennung nach 12 Stunden Dauerverbindung. Dass bei der Einwahl zuerst auf die Homepage des Erotik-Anbieters gelenkt wird, sollte man vor Vertragsschluss bedenken.

    canaletto aus Dresden zieht hingegen sein Flatrate-Angebot für Neukunden vorerst zurück, offiziell wegen missbräuchlicher Nutzung. Doch stellt sich generell die Frage, ob die angebotenen Produkte bei den gegenwärtigen Konditionen rentabel zu betreiben sind. Sind unter den Flatrate-Nutzern zu viele "Profisurfer", wird es eng für die Anbieter.

    Einen Überblick über den Markt verschafft unsere frisch aktualisierte Flatrate-Seite auf http://www.teltarif.de/i/flatrate.html .

  7. NGI: Internet by Call für 3,29 Pfennig

    Mit einer drastischen Preissenkung auf 3,29 Pfennig pro Minute bei sekundengenauer Abrechnung für den Internet-by-Call-Zugang hat NGI zum 1. März auf das Comeback von MSN (3,3 Pf./Min.) reagiert. Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Im Premium-Tarif ist die Grundgebühr von 17,90 auf 9,95 Mark und der Minutenpreis von 3 auf 2,79 Pfennig reduziert worden. Beides sind Angebote, bei denen man nicht zögern braucht.

    Die Fehlermeldung, er sei noch nicht Kunde bei MCI WorldCom, hatte einen teltarif-Leser zu dem Schluss gebracht, man müsse sich zur Nutzung des MSN-Angebots möglicherweise anmelden. Das stimmt aber nicht. MSN ist nach wie vor ohne Anmeldung nutzbar, die Fehlermeldung geht auf eine Überlastung des Systems in der vergangenen Woche zurück, wie ein Sprecher des Unternehmens erläuterte.

    Weiterhin interessant ist das Internet-Angebot von Microcall: In der Office-Variante kann man (entgegen unserer Meldung auf der Website vom 07.02.2000) Kanalbündelung nach wie vor ohne Aufpreis nutzen, das heißt, für 4,9 Pfennig pro Minute bekommt man die doppelte Leistung wie sonst üblich. Damit rentiert sich das Angebot vor allem für größere Downloads. Allerdings fällt eine monatliche Grundgebühr von DM 4,06 an und man muss auf einen der "Easy"-Tarife von Microcall preselected sein, was bei Neukunden DM 5,80 monatlich kostet.

    Ab 15. März bietet centron einen Nebenzeitpreis (21 bis 9 Uhr) von 2,5 Pfennig pro Minute bei 19,90 Mark monatlicher Grundgebühr. Tagsüber werden 3,5 Pfennig pro Minute berechnet. Wer täglich 2 Stunden in der Nebenzeit surft, kommt mit centrocallPRO noch besser weg als bei NGI.

    NDH aus Köln bietet seit 1. März im Privatkundentarif FUN einen Nebenzeitpreis von 2,6 Pfennig pro Minute bei 9,90 Euro(!) monatlicher Grundgebühr. Tagsüber fallen 3,9 Pfennig pro Minute an. Der nominell ebenfalls sehr günstige Preis rechnet sich gegenüber den grundgebührfreien Zugängen von NGI und MSN aber erst ab 47 Stunden monatlicher Online-Nutzung. Wie stets gilt also, sein persönliches Surfverhalten mit Hilfe der teltarif-Internetabfrage sorgfältig zu überprüfen.

    Interessanter geworden sind die talknet-Minutenpakete von Talkline, dadurch dass der Minutenpreis von 2,9 Pfennig seit 24. Februar rund um die Uhr zu nutzen ist und nicht mehr nur in der Nebenzeit ab 20 Uhr. Für das Paket fällt ein Preis von 58 Mark an, in dem 2000 Surfminuten enthalten sind. Mehrverbrauch wird zum selben Preis nachberechnet (bislang wurde der teurere by-Call-Tarif von 4,8 Pfennig verlangt); Minderverbrauch verfällt allerdings. Für 1,9 Pfennig pro Minute rund um die Uhr will Talkline ab 15. April gemeinsam mit der Berliner Novaville AG einen werbesubventionierten Internetzugang anbieten - zunächst für maximal 100.000 Testkunden.

    Für Surf-Anfänger und zu Testzwecken ist vielleicht eher der Internet-by-Call-Zugang von Viag Interkom geeignet, der bei einem Minutenpreis von 5 Pfennig im 60/60-Takt neuerdings auch ohne Anmeldung zu nutzen ist. Ebenfalls grundgebührfrei ist der Zugang "Internet Basic" der Düsseldorfer Europortal Internet AG, der mit 4,9 Pfennig pro Minute bei Sekundentakt preislich allerdings ebenfalls nicht mehr wirklich up-to-date ist.

  8. Gigabell mit neuer Calling Card

    49 Pfennig pro Minute für Gespräche vom Handy zum Handy sowie internationale Nutzbarkeit in 80 Ländern sind die Vorteile der neuen Prepaid Calling Card mit Namen "Dial Dali", die die Frankfurter Gigabell AG ab sofort zum Preis von 50 Mark anbietet. Die Preisgestaltung ermöglicht durchaus einige Schnäppchen wie z.B. Hong Kong -> Deutschland für 33 Pfennig pro Minute; andererseits sind Verbindungen aus europäischen Nachbarländern wie der Schweiz oder Österreich nach Deutschland mit 82 Pfennig pro Minute eher unattraktiv.

    38 Pfennig pro Minute für Gespräche vom Handy zum Festnetz ist der Preis beim neuen reinen Mobilfunkprodukt Transeasy von Transglobe. Der Kartenpreis beträgt 44 Mark. Abgerechnet wird im Minutentakt.

    Ganz kostenlos telefonieren können die Freunde der Werbetelefonie mit dem Mox-SponsorCall ab kommender Woche auch in Berlin. Es sind höchstens 9 Gesprächsminuten pro Verbindung möglich. Wer zu oft anruft, so der Erfahrungswert eines teltarif-Lesers während der laufenden Testphase, wird nach einigen Gesprächen für den Rest des Tages abgewiesen.

  9. Telekom: Internet per Satellit

    Voraussichtlich ab Spätsommer will die Deutsche Telekom breitbandiges Surfen auch via Satellit anbieten. Downstream bis 800 kbit/s, wahrscheinliche Kopplung des Angebots mit einem ISDN-Anschluss. Einen monatlichen Grundpreis um 50 Mark und voraussichtliche Minutenpreise von 3 Pfennig wurden bislang nicht bestätigt.

    Ebenfalls Zukunftsmusik bleibt zunächst das Internet aus der Steckdose. Die deutschen Energieversorger wie VEBA und RWE benötigen wohl noch geraume Zeit, um die Powerline-Technologie, bei der Telefon- oder Internetdaten in den herkömmlichen Stromleitungen transportiert werden, marktreif zu bekommen.

    Einen innovativen Funkdienst, bei dem das beim Kunden installierte Endgerät zugleich mobile Basisstation für die Weitervermittlung von Daten ist, hat das Unternehmen DIRC auf der CeBIT vorgestellt. Zwei solcher Basisstationen können innerhalb eines Radius von fünf Kilometern direkt miteinander kommunizieren. Ist der Abstand größer, können zwischenliegende DIRC-Geräte als Zwischenstation (Relais) verwendet werden. Mit DIRC könnte der Traum von einem Tk-Netz ohne Minutenentgelte Wirklichkeit werden - wenn das Netz nicht aufgrund seines eigenen Erfolgs an Überlastung zusammenbricht.

  10. DTAG: Neuer Übernahmekandidat?

    Mit QWest, der Nummer 4 der amerikanischen Telefongesellschaften, ist ein weiterer potentieller Übernahmekandidat ins Gespräch gekommen, mit dem die Deutsche Telekom in Verhandlungen stehen soll. Geschätzte 80 Milliarden Dollar sollen fließen, falls der Deal zustande kommt. Wie üblich gab die Telekom zu dem "Marktgerücht" keinen Kommentar.


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