Editierfunktion

"Tipp-Ex" für WhatsApp: Nachrichten später korrigieren

Ein falsch geschrie­bener Name, ein Irrtum beim Datum, es gibt viele Fauxpas, die bei einer WhatsApp-Nach­richt passieren können. Eine Editier­funk­tion für abge­schickte Mittei­lungen hilft demnächst weiter.
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Es gibt ein neues Lebens­zei­chen der Editier­funk­tion für versen­dete WhatsApp-Nach­richten. Den aktu­ellen Status des Features kann man der jüngsten Beta­ver­sion für iOS entnehmen. Anwender dürfen mit dieser bevor­ste­henden Messenger-Erwei­terung ihre Mittei­lungen in einem Zeit­raum von 15 Minuten nach dem Abschi­cken bear­beiten. Für Android befindet sich das Feature eben­falls in Arbeit.

Die Bear­bei­tung bereits über­mit­telter Mittei­lungen wird schon seit langer Zeit von Anwen­dern herbei­gesehnt. Mit ihr können WhatsApp-Nutzer künftig inhalt­liche und gram­mati­kali­sche Fehler beheben, ohne eine neue Nach­richt verfassen zu müssen.

WhatsApp: Der Editieren-Button naht

Eine WhatsApp-Mitteilung wurde editiert Eine WhatsApp-Mitteilung wurde editiert
Bild: WABetaInfo
Während man eine Mittei­lung im weit verbrei­teten Kommu­nika­tions­tool verfasst, kann man diese nach Belieben abän­dern. Zu spät ist es erst, wenn der Absende-Pfeil gedrückt wurde. Entdeckt man dann einen schweren Patzer, hilft nur noch das Löschen der Nach­richt. Dass man Inhalte in WhatsApp nach­träg­lich anpassen kann, fordern User schon lange. Inter­essan­ter­weise hat WhatsApp mit diesem Feature bereits 2017 erste Gehver­suche gewagt. Bis zum Juni 2022 hörte man nichts mehr von der Editier­funk­tion. Jetzt, mehr als neun Monate später, gibt es einen weiteren Hinweis.

WABetaInfo entdeckte das Feature in der WhatsApp-Beta­ver­sion 23.6.0.74 für iOS. Frei­geschaltet und somit nutzbar ist die Erwei­terung noch nicht. Bekann­ter­maßen hält das den Messenger-Experten nicht davon ab, sich Eindrücke zu verschaffen. Er veröf­fent­lichte einen Screen­shot, welcher einen Hinweis­text zur Editier­funk­tion beinhaltet. So sei die betref­fende Nach­richt für jeden im Chat geän­dert worden, sofern er die neueste WhatsApp-Version nutzt. Das Entwick­ler­studio dürfte also nach der Beta­phase ein breites Rollout voll­ziehen, um jedem Anwender eine kompa­tible Version zur Verfü­gung zu stellen.

Eine Vier­tel­stunde Zeit zum Bear­beiten

Sobald die Editier­funk­tion verfügbar ist, haben Sie 15 Minuten Zeit, um die abge­schickte Mittei­lung noch­mals genau­estens zu sichten und gege­benen­falls zu korri­gieren. Insbe­son­dere bei längeren Nach­richten können sich Fehler einschlei­chen.

Wurde die Mittei­lung mit der abge­änderten Fassung aktua­lisiert, gibt es für alle Chat­teil­nehmer einen entspre­chenden Hinweis. In der Mittei­lung wird die Anmer­kung "edited", bei uns höchst­wahr­schein­lich "editiert", einge­fügt. Wann die ersten Beta­tester das Feature nutzen können, ist uns nicht bekannt.

Kürz­lich gab es WhatsApp-Updates für Android, iOS und Windows.

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