Newsletter 47/01

22.11.2001
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 22.11.2001 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Gerichtsurteil ebnet Weg für Ortsgespräche im Call-by-Call
  2. One.Tel: Ferngespräche ab 3,7 Pfennig pro Minute
  3. Aus für Communitel und Jippii
  4. DSL günstiger und teurer
  5. Offene Einwahlnummern: Callando mit Bonusprogramm, Gkas mit Kanalbündelung
  6. T-Online: SMS-Benachrichtigung und T-Online-Classic werden eingestellt
  7. freenet: Satelliten-DSL teurer, und vorherige Akzeptanzumfrage
  8. Quam: Ab heute Kartenfreischaltungen!
  9. Viag Interkom: Sparen zu Weihnachten
  10. Netztel: Seit letzter Woche werden D1-Karten abgeschaltet
  1. Gerichtsurteil ebnet Weg für Ortsgespräche im Call-by-Call

    Im Streit um das Anbieten von Ortsgesprächen über eine 0190-Nummer hat das Landgericht Köln diese Woche den Antrag der Deutschen Telekom AG auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den Alternativanbieter TeleDiscount abgewiesen. Der Ansicht der DTAG, das Anbieten von Ortsgesprächen über eine 0190er-Nummer stelle eine Wettbewerbswidrigkeit dar, erteilten die Kölner Richter eine deutliche Abfuhr. Ohne eine mündliche Anhörung entschieden sie: "Ein Missbrauch (...) liegt nicht vor."

    In der Begründung heißt es weiter: "Dass bisher noch kein anderer Wettbewerber auf den Gedanken gekommen ist, über die Rufnummer 0190 als Dienst die Weitervermittlung von Telefonverbindungen anzubieten, macht die Ausnutzung dieser Möglichkeit nicht wettbewerbswidrig." Somit kann TeleDiscount auch weiterhin Call-by-Call-Gespräche im Ortsnetz über die 0190-035 für 6 Pfennig pro Minute anbieten. Die Deutsche Telekom hat das Recht, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. In diesem Fall würde das Verfahren vor dem Oberlandesgericht noch einmal verhandelt.

    Die Abweisung hat zur Folge, dass ab sofort auch wieder TeleDump, neben TeleDiscount eine weitere Tochter der 01051 Telecom GmbH, Ortsgespräche anbietet. TeleDump hatte bereits vor gut einem Jahr Ortgespräche über die Netzkennziffer 01051-031 angeboten, war dann aber Ende November 2000 vom Landgericht Köln gestoppt worden. Nach der damaligen Ansicht der Richter hatte sich das Unternehmen einen unlauteren Vorsprung gegenüber seinen Mitbewerbern verschafft. Auch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) beäugte das Angebot damals kritisch. Doch wurde damals über Ortsgespräche über Call-by-Call-Nummern entschieden, dieses Mal ging es um Ortsgespräche über Mehrwertnummern.

    Wie dem auch sei, Teledump ist wieder da und macht sich mit bundesweiten 5,5 Pfennig pro Minute für Ferngespräche, die nun auch für Gespräche zwischen zwei Telefonanschlüssen innerhalb des selben Ortsnetzes gelten, selber Konkurrenz. Der Tarif ist zur Hauptzeit deutlich günstiger, als Ortsgespräche direkt vom Telekom-Anschluss. Zur Nutzung einfach die 0190-031 vorwählen.

  2. One.Tel: Ferngespräche ab 3,7 Pfennig pro Minute

    Der Anbieter One.Tel hat ab sofort neue Preise für Ferngespräche im offenen Call by Call. Diese kosten täglich von 6 bis 18 Uhr 3 Cent (5,86 Pfennig) pro Minute. In der übrigen Zeit, täglich von 18 bis 6 Uhr, werden 1,9 Cent (3,72 Pfennig) pro Minute berechnet.

    Mit diesem Angebot wird zwar teilweise die Spitze der Tarifdatenbank im offenen Call by Call eingenommen. Da die Abrechnung jedoch im Vier-Minuten-Takt (!) erfolgt, sollte vor Wählen der Netzkennziffer 01086 die Gesprächsdauer bedacht werden. Denn wenn man zum Beispiel nur den Anrufbeantworter erwischt, müssen auf einen Schlag 23,4 bzw. 14,9 Pfennig bezahlt werden.

  3. Aus für Communitel und Jippii

    Der Telekommunikationsmarkt wird um zwei Anbieter ärmer. Zum einen werden die Anschlüsse des Meckenheimer Telekommunikationsanbieters Communitel ab Donnerstag abgeschaltet. Wie ein Sprecher der Deutschen Telekom gegenüber teltarif.de bestätigte, sind die Gespräche zwischen der Telekom und Communitel endgültig gescheitert. Aufgrund der Außenstände in zweistelliger Millionenhöhe sehe die Telekom kein anderes Mittel, als die Communitel-Anschlüsse abzuschalten. Communitel hatte mit der Telekom Verträge über den Geschäftskundentarif BusinessCall 700 abgeschlossen, der den Betrieb von bis zu 1 000 Nebenstellen erlaubt. Allerdings sei nicht vorgesehen, dass die Anzahl dieser Nebenstellen ständig beträchtlich schwankt, weil das erhebliche Abrechnungsprobleme mit sich bringt.

    Außerdem hat Communitel nach eigenen Angaben etwa 3 000 Mitglieder, zu denen auch die Stadtverwaltung in Meckenheim und einige Krankenhäuser gehören. Für diese Anzahl von Nutzern seien die bestehenden Verträge nicht ausgelegt gewesen. Die Telekom betont, dass sie Communitel durchaus Angebote vorgelegt habe, allerdings sei der Anbieter, der sich selbst als "Interessenvertretung der gewerblichen und privaten Telefonnutzer" bezeichnet, nicht am Abschluss neuer Verträge interessiert gewesen. Darüber hinaus konnte kein tragfähiges Zahlungskonzept für die Außenstände in zweistelliger Millionenhöhe vorgelegt werden. Weitere Einzelheiten können Sie unter http://www.teltarif.de/s/s6613.html nachlesen.

    Des weiteren haben sich die Gerüchte um Jippii zu einer traurigen Gewissheit verdichtet: Der regional tätige Anbieter mit Sitz in Frankfurt ist vom Netz. Wegen Zahlungsschwierigkeiten wurden dem Unternehmen die Leitungen gekappt; der Hinweis auf der Jippii-Homepage, dass Jippii derzeit wegen eines Umzugs und der Umstellung der Telefonanlage schwer zu erreichen sei, täuscht über die tieferliegenden Schwierigkeiten des Anbieters hinweg.

    Ein Insolvenzverfahren ist noch nicht eröffnet, die Situation des Anbieters ist derzeit völlig unklar. Ob Jippii in Deutschland wieder ans Netz gehen wird, ist fraglich - angeblich ist die finnische Jippii Group [Link entfernt] selbst angeschlagen. Das finnische Unternehmen - damals noch unter dem Namen Saunalathi - machte im vergangenen Jahr durch die Übernahme des insolventen Anbieters Gigabell Schlagzeilen.

  4. DSL günstiger und teurer

    Der Internetprovider 1&1 hat die Konditionen und Preise für seine DSL-Tarife geändert. Der Grenzenlos-Tarif, der bisher für 19,90 Euro (38,92 Mark) im Monat zeit- und volumenunabhängiges DSL-Surfen im Internet ermöglichte, kostet ab sofort nur noch 16,90 Euro (33,05 Mark). Allerdings sind in diesem Tarif - dem Namen zum Trotz - künftig nur noch fünf Gigabyte monatliches Transfervolumen enthalten. Jedes weitere Megabyte kostet 0,5 Cent (0,98 Pfennig), was ca. 10 Mark pro Gigabyte entspricht. Auch eine Mehrplatznutzung (Netzwerknutzung) ist mit diesem Tarif nicht mehr zulässig.

    Wer eine echte DSL-Flatrate ohne Zeit- oder Volumenbegrenzung möchte, muss bei 1&1 künftig tiefer in die Tasche greifen und das Doppelte wie bisher berappen: Die Business-Flat kostet monatlich satte 39,90 Euro (78,03 Mark) und erlaubt dafür aber entgegen allen anderen Tarifen eine Mehrplatznutzung.

    Unklar ist, ob und wann Bestandskunden in einen der neuen Tarife umgestellt werden. Hierzu gibt es bisher nur widersprüchliche Aussagen seitens 1&1. Sobald in dieser Angelegenheit Klarheit herrscht, werden wir Sie natürlich informieren. Für alle genannten Tarife ist ein T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom die Voraussetzung.

    Erfreuliches in Sachen DSL ist von NetCologne und Victorvox zu vermelden. Der Kölner Citycarrier NetCologne hat bereits zum 1. November den Preis für den analogen Telefonanschluss inklusive DSL von bisher 62,59 Mark auf jetzt 54,76 Mark gesenkt. Der Preis für die DSL-Flatrate sowie die einmalige Einrichtungsgebühr bleiben unverändert bei 48,90 Mark. Somit erhält man bei NetCologne für monatlich 103,66 Mark einen analogen Telefonanschluss inklusive einer DSL-Flatrate mit einem Megabit pro Sekunde Download- und 128 Kilobit pro Sekunde Uploadgeschwindigkeit.

    Ebenfalls günstiger geworden ist das DSL-Angebot von Victorvox: Der Krefelder Anbieter hat die Preise auf 58 Euro bzw. 113,44 Mark pro Monat gesenkt - bisher kostete die DSL-Flatrate von Victorvox 118,95 Mark. Die einmalige Anschlussgebühr wird von 299 Mark auf gleichfalls 113,44 Mark gesenkt. Wer sich auf einen Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit einlassen will, bekommt die Flatrate-Gebühr von 25,43 Mark (13 Euro) für 3 Monate erlassen.

    Weitere Details zum DSL-Angebot von Victorvox entnehmen Sie bitte unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s6592.html . Eine aktuelle Übersicht aller DSL-Tarife finden Sie auf unserer Infoseite unter http://www.teltarif.de/internet/dsl/ .

  5. Offene Einwahlnummern: Callando mit Bonusprogramm, Gkas mit Kanalbündelung

    Die Liste der offenen Einwahlnummern, mit deren Hilfe man als Kunde des XXL-Tarifs der Deutschen Telekom oder des Tarifs happy sunday von Arcor an Sonntagen und bundeseinheitlichen Feiertagen kostenlos im Internet surfen kann, wird immer länger. Nun gesellt sich auch Callando als neuer Anbieter hinzu und bietet zwei Einwahlnummern in Hamburg (040 / 226 198 99) und Stuttgart (0711 / 894 90 99) an. Der Benutzername lautet "sunfree@callisa", das Passwort "sunfree". In den nächsten Wochen sollen noch weitere 31 Rufnummern hinzukommen. Wir werden diese wie üblich in unsere Datenbank der offenen Einwahlnummern unter http://www.teltarif.de/i/einwahlnummern.html aufnehmen.

    Ab 1. Dezember startet außerdem ein Bonusprogramm für sunfree-Nutzer. Wer Sonn- und Feiertags über sunfree zum Nulltarif surft, erhält Freiminuten fürs Surfen unter der Woche. Die genauen Bedingungen stehen noch nicht fest, doch einige Informationen wurden uns schon jetzt genannt. So wird für diesen Bonus eine Anmeldung bei Callando erforderlich sein. Man erhält eine Software, welche sonntags automatisch über eine der offenen Einwahlnummern von Callando die Verbindung ins Internet herstellt, und dabei auch die Zeit erfasst, die man online ist, sowie die Freiminuten, die man sich damit verdient hat. Weitere Informationen zu diesem Bonusprogramm entnehmen Sie bitte unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s6582.html . In dieser Meldung erfahren Sie auch Details, wie ein solches Bonusprogramm für den Anbieter finanzierbar ist.

    Die offenen Einwahlnummern des Anbieters GKAS sind jetzt auch mit Kanalbündelung nutzbar. Die Einwahlnummern für Gkas und andere Anbieter finden Sie ebenfalls auf unserer oben erwähnten Infoseite zum Thema. Für GKAS muss bei der DFÜ-Verbindung als Benutzername "surfer@surf25.de", sowie als Passwort "online" angegeben werden.

  6. T-Online: SMS-Benachrichtigung und T-Online-Classic werden eingestellt

    In einer Rundmail kündigt T-Online Anfang dieser Woche seinen Kunden an, dass ab kommenden Jahr die Benachrichtigung per SMS für eintreffende E-Mails nicht mehr angeboten wird. Bisher konnten sich alle T-Online Kunden, die ein T-D1-Handy nutzten, kostenlos benachrichtigen lassen.

    Vor längerer Zeit schon hatte T-Online für Neukunden die Benachrichtigung eingeschränkt. Konnten Altkunden im Einstellungsmenü das Benachrichtigungsintervall auf nur eine Stunde verkürzen, fehlte dieser Menüpunkt bei Neukunden. Als Folge erhielten diese Kunden deutlich seltener SMS-Benachrichtigungen.

    T-Online begründet die völlige Einstellung des SMS-Dienstes mit den gestiegenen Großabnehmerpreisen für SMS aller Netzbetreiber. T-D1 erhöht im kommenden Januar für gewerbliche Nutzer den Preis von 1,79 Cent auf 5,5 Cent pro SMS.

    Warum man den Dienst komplett einstellt, statt einfach die SMS zu berechnen, wissen vermutlich nur die Strategen. Die Einstellung dieses Dienstes dürfte für T-Online-Kunden mit längeren Vertragsbindungen kein Sonderkündigungsrecht mit sich bringen, da T-Online diesen Dienst nur als "Pilotversuch" zur Verfügung stellte. Vertragsbestandteil wurde er somit leider nie.

    Ebenfalls eingestellt wird der alte T-Online-Classic-Zugang, der aus BTX und Datex-J hervorgegangen war. Für eine Übergangszeit bis 5. März 2002 will der Marktführer und Pionier unter den deutschen Online-Diensten noch die Einwahl für Altkunden ermöglichen. Danach ist der alte Bildschirmtext endgültig Geschichte.

    "T-Online hat sich für die Einstellung von T-Online Classic entschieden, da die Darstellungselemente heute nicht mehr zeitgemäß sind, und inzwischen fast alle Anbieter ihre Inhalte in das Internet eingestellt haben", so Eric Danke, Vorstand Technik bei T-Online. Die technische Plattform von BTX bleibt jedoch auch in Zukunft bestehen, und wird auch in Zukunft das Online Banking von Banken und Sparkassen weiter unterstützen.

  7. freenet: Satelliten-DSL teurer, und vorherige Akzeptanzumfrage

    Für viele, die an ihrem Wohnort kein DSL bekommen können, und die Hoffnung auf DSL-SATT von freenet gesetzt hatten, wird der vergangene Freitag vielleicht als ein schwarzer Tag in Erinnerung bleiben: DSL-SATT soll statt eh schon teuren 179 Mark im Monat nun 229 Mark im Monat kosten. Doch damit nicht genug: Vor der definitiven Einführung des Produkts möchte freenet durch eine E-Mail-Umfrage die Akzeptanz der neuen Tarife feststellen. Wer das Angebot trotz der Tariferhöhung attraktiv findet, soll eine leere E-Mail an jaDSLSATT@freenet-ag.de schreiben. Für wen das Angebot uninteressant ist, wendet sich per E-Mail an neinDSLSATT@freenet-ag.de . Bleibt also abzuwarten, ob der Tarif ausreichend Zustimmung bekommt, oder ob er vielleicht gar nicht angeboten wird.

    Beim Tarif DSL-SATT kann man ohne Volumenbegrenzung Daten mit einer Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde (Downstream) "vom Himmel" holen. Das besondere an diesem Zugang ist aber, dass auch der Rückkanal über Satellit abgewickelt wird. Bei bisherigen Internetzugängen per Satellit ist zusätzlich eine Internet-Einwahl über das Telefonnetz notwendig, wodurch zusätzliche Telefonkosten entstehen. Dies ist bei DSL-SATT nicht mehr nötig.

  8. Quam: Ab heute Kartenfreischaltungen!

    Deutschlands jüngster Mobilfunkanbieter, Quam, hat in der letzten Woche wie geplant am Firmensitz in München, sowie in Berlin und Hamburg seine ersten drei Shops eröffnet. Die Nachfrage war sehr groß, zahlreiche potenzielle Kunden bekundeten Interesse an den Produkten des Newcomers. Aber da ausreichend Mitarbeiter in den Shops waren, war es zumindest in Berlin kein Problem, schnell einen Ansprechpartner zu finden. Auch Kartenverträge waren in der letzten Woche bereits abzuschließen, natürlich konnte man auch Handys kaufen und Prepaid-Bundles erwerben. Nutzen kann man Quam für abgehende Gespräche jedoch erst ab heute, dem 22. November. Dabei sollen Gespräche weltweit problemlos möglich sein.

    Andersherum kommt es schon eher zu Problemen. Derzeit sind auf direktem Weg Gespräche nur von E-Plus zu Quam möglich. Hierfür bekommen E-Plus-Kunden den gleichen Preis wie in alle anderen Mobilfunk-Fremdnetze berechnet. Genau so sieht es bei Viag Interkom aus, das eine Netzverbindung zu Quam ebenfalls kurzfristig herstellen will. Bei D2 Vodafone ist noch kein Preis für Telefonate ins Quam-Netz bekannt. Berichten aus Insiderkreisen zufolge dauert es auch noch einige Zeit, bis D2-Kunden Teilnehmer des neuen Netzes anrufen können. Auch von T-D1 aus kann man die Quam-Rufnummern mit der Vorwahl 0150 derzeit noch nicht anrufen.

    Deswegen hat Quam eine Ersatz-Hotline geschaltet: Unter 0800/1900 200 kann man kostenlos anrufen, und sich anschließend zu einem Quam-Kunden weiterverbinden lassen. Das Gespräch ist für Anrufer wie Angerufenen sogar kostenlos. Dieser Service ist aber nur als vorübergehender Ersatz gedacht, bis die Verbindungen auf direktem Weg funktionieren.

  9. Viag Interkom: Sparen zu Weihnachten

    Wie jedes Jahr vor Weihnachten fallen auch in diesem die Mobilfunkpreise. Den Reigen der Sonderangebote eröffnet dieses Mal Viag Interkom. Ab Montag spart man in den Privatkundenverträgen (Genion Starter, City und Home) sechs Monate lang die Grundgebühr. Geschäftskunden (Genion City Profi und Genion Home Profi) zahlen sechs Monate nur die halbe Grundgebühr. Die Gesamtersparnis liegt dabei, je nach Vertrag, zwischen 60 und 160 Mark.

    Besonders herausgestellt wird ein Bundle aus dem Siemens M35i und dem Tarif "Genion Starter". Hier spart man ein ganzes Jahr lang die Grundgebühr von 9,95 Mark. Der Mindestumsatz von 10 Mark wird hingegen weiterhin fällig. Auf zwei Jahre gesehen zahlt man somit 168,40 Mark Anschluss- und Grundgebühr, sowie 240 Mark Mindestumsatz. Ohne Vertrag kostet das Siemens M35i etwa 300 bis 350 Mark.

    Das Angebot gilt vom 19. November bis 31. Dezember 2001. Der erste Händler, der uns darauf hinwies, war handytrends24.de. Es ist aber auch anderswo zu haben, zum Beispiel auch direkt bei Viag Interkom unter shop.viaginterkom-shop.de [Link entfernt]  .

    Bei Viag Interkom selbst bekommt man inzwischen bei Abschluss eines Genion Starter-Vertrags, für den man auf das subventionierte Handy verzichtet, das erste Jahr die Grundgebühr erlassen. Es fällt dann nur der monatliche Mindestumsatz von 10 Mark an. Außerdem entfällt zur Zeit die Aktivierungsgebühr von 49 Mark, die der Netzbetreiber ansonsten bei Vertragsabschluss erhebt. Kündigt man den Vertrag, der eine Kündigungsfrist von vier Wochen hat, nicht, so wird ab dem 13. Monat die Grundgebühr von 9,95 Mark erhoben.

  10. Netztel: Seit letzter Woche werden D1-Karten abgeschaltet

    Seit dem vergangenen Donnerstag werden die T-D1-SIM-Karten des insolventen Mobilfunkproviders Netztel Plus endgültig abgeschaltet, sofern die Kunden nicht rechtzeitig in ein Vertragsverhältnis direkt mit dem Netzbetreiber gewechselt haben.

    Die T-Mobil-Service-Hotline unter der Rufnummer 0800-3344778, die eigens zur Information der Netztel-Kunden eingerichtet wurde, teilte dazu auf Anfrage mit, dass die Abschaltung etappenweise erfolge. Inzwischen gingen bei der Redaktion einige Anfragen verwunderter Leser ein, deren Netztel-Handys plötzlich "Nummer gesperrt" anzeigen würden.

    Da bleibt nur zu sagen, dass aktive D1-Karten von Netztel Plus wohl endgültig der Vergangenheit angehören - das tragische Ende einer einst hoffnungsvollen Mobilfunk-Provider-Story.


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