Deutsche Telekom: Der griechischen Tochter geht es gut
Der griechischen Tochter OTE geht es gut, versichert die Telekom.
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Die Deutsche Telekom sieht ihre griechische Tochter OTE
auch im zugespitzten Schuldendrama um Griechenland weiter finanziell gut
aufgestellt. "OTE ist in hervorragender Verfassung", sagte ein
Sprecher heute. Die finanzielle Lage des Unternehmens sei nicht
mit derjenigen des griechischen Staates vergleichbar. Zu möglichen
Auswirkungen einer Staatspleite oder eines Austritts des Landes aus
der Euro-Währungsunion auf die Geschäfte des Dax-Konzerns wollte er
sich nicht äußern.
Die Telekom hält derzeit 40 Prozent am griechischen Telekom-Konzern OTE. Ende März betrieb das Unternehmen in Griechenland knapp 2,6 Millionen Festnetzanschlüsse und zählte bei der Mobilfunktochter Cosmote gut 7,3 Millionen Kunden. Der Umsatz im Land fiel 2014 um 4 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.
Arbeitsplatzabbau in Griechenland
Der griechischen Tochter OTE geht es gut, versichert die Telekom.
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Allerdings wurde vor zwei Wochen bekannt, dass der griechische Telekom-Marktführer 800 Arbeitsplätze streicht. Die Abfindungen für die Beschäftigten würden sich auf 110 Millionen Euro summieren, wie OTE-Chef Michael Tsamaz erklärte. Die Tochter der Deutschen Telekom hatte das Angebot zum freiwilligen Ausscheiden vor allem den Älteren der insgesamt rund 25 000 Mitarbeitern gemacht.
Mit dem Stellenabbau soll der Konzern, an dem die Deutsche Telekom 40 Prozent und der griechische Staat zehn Prozent hält, fitter für den Konkurrenzkampf werden. Denn die Umsätze des ehemaligen Monopolisten sind in den vergangenen Jahren gesunken - wegen der sechsjährigen Rezession im Land und dem harten Wettbewerb. Die Telekom war im Zuge ihrer damaligen Expansionsstrategie im Jahr 2008 bei OTE eingestiegen.